Rad & Run am Nürburgring – Mit dem Bike durch die grüne Hölle

Willkommen in der grünen Hölle

Fast 21 Kilometer Asphalt, 73 Kurven und bis zu 18 Prozent Steigung – das Streckenprofil der Nürburgring-Nordschleife ist beeindruckend. Vor allem, wenn man kein Auto zur Verfügung hat. Am 21. und 22. August stand mit dem Rad & Run am Ring wieder eines der größten und schönsten Breitensportereignisse Deutschlands auf dem Programm.

In diesem Jahr verbuchte der Veranstalter einen neuen Besucherrekord. Über 11.000 Sportler versuchten zu Fuß, mit dem Rennrad oder dem Mountainbike diverse Höhenmeter in der Eifel zu bezwingen. Zum Auftakt stand der 30. Hochwald-Nürburgringlauf an. Rund 5.000 Läufer wagten sich auf den 24,4 Kilometer langen Rundkurs über die Grand-Prix-Strecke und Nordschleife. Die Siegerzeit stand bei stolzen 1:32 Stunden.



Anschließend fiel der Startschuss für die vielen Radwettbewerbe. Etwa 6.000 Radfahrer fanden sich in den Startblöcken ein. Rund 1.500 davon nahmen an den Jedermann-Radrennen über 25, 50 und 75 Kilometer teil, während sich der überwiegende Teil mit dem Mountainbike abmühte oder beim 24-Stunden-Rennen die längste Rennstrecke der Welt eroberte.

Unglaubliche 26 Runden schaffte der Sieger Bernd Paul in der Einzelwertung. Das sind insgesamt 650 Kilometer bei 13.000 Höhenmetern mit teilweise 18 Prozent Steigung an der Hohen Acht, dem höchsten Berg der Eifel. Mit Daniela Gerhards schaffte die beste Frau in 24 Stunden 16 Runden. Die meisten Radler traten allerdings in der Team-Wertung an und konnten sich zwischendurch von den Strapazen erholen.

Insgesamt ist Rad & Run am Ring wirklich eine der schönsten Sportveranstaltungen für Läufer und Radfahrer, bei der auf jeden eine Herausforderung wartet. Das Spektrum reicht vom 25 Kilometer Jedermann-Radrennen, über einen Quasi-Halbmarathon mit ordentlichen Steigungen bis zum 24-Stunden-Extrem-Radeln.

Weitere Informationen gibt es auf: http://radamring.de/