Der Red Bull X-Alps 2009 ist vorbei Red Bull Photophiles

Der Red Bull X-Alps 2009 ist vorbei

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Am 29. Juli 2009 um 11.24 Uhr landete der Schweizer Christian Maurer in Monaco und holte sich so den Sieg beim Abenteuer-Rennen Red Bull X-Alps 2009.

„Von mitten in den Alpen bis ans Meer zu fliegen war schon immer mein Traum“, erklärte Maurer kurz nach seiner Landung. „Und jetzt habe ich ihn wahr gemacht!“

Maurer hatte am letzten Tag mehr als 190 Kilometer zurückgelegt und machte das scheinbar Unmögliche möglich, indem er direkt über die Küste flog und auf einem Strand östlich von Monaco landete.

Daraufhin ging es zu Fuß auf das letzte Etappenziel Mont Gros weiter, wo er jedoch die Nacht pausieren musste, da das schwindende Licht und schwache Windverhältnisse einen weiteren Flug unmöglich machten.

Zwei Tage später, am 31. Juli, endete Red Bull X-Alps 2009 laut Regelwerk.

Nur zwei Athleten schafften es in dieser Zeit tatsächlich bis nach Monaco, die restlichen 15 Athleten kamen nicht ins Ziel, obwohl sie sich bis zur letzten Sekunde zu Fuß und per Paragleiter vorankämpften. Weitere 13 Athleten gaben ihr Bestes, verließen das Rennen jedoch vorzeitig aufgrund von Verletzungen, Ausscheiden oder Regelverletzungen.

Nur die Athleten selbst und ihre Supporter wissen, wie hart die letzten 13 Tage bei Red Bull X-Alps tatsächlich waren.

Kurz nachdem das Rennen für beendet erklärt wurde, meinte der Brite Aidan Toase: „Ich sitze gerade in einem Auto! Es ist unglaublich, einfach nur hier zu sitzen und sich ganz ohne Mühe fortzubewegen!“

Toase musste sich hinter Honza Rejmanek mit Platz Vier begnügen, nachdem der US-Amerikaner sich mit seiner beachtlichen Flugleistung während der letzten Tage den letzten Platz am Siegerpodium ergattert hatte. Er hatte außerdem mit schweren Schmerzen am Knie zu kämpfen, wodurch er teilweise rückwärts den Berg hinunterlaufen musste.

Am Vorabend gingen die Emotionen am Mont Gros noch einmal hoch, als der zweitplatzierte Schweizer Alex Hofer dort freudig von seinen Eltern und Freunden empfangen wurde. Danach flog er mit seinem Gleitschirm ins Ziel, wo der Schweizer Gewinner Christian Maurer bereits auf ihn wartete, und holte sich um 20.48 Uhr den zweiten Platz.

„Ein Adventure Race über 818 Kilometer, 30 Athleten. Das wird heute Abend eine Wahnsinns-Party!“, prophezeite Veranstalter Hannes Arch.

Hier findet Ihr Videos vom Red Bull X-Alps 2009

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