Andreas Herzog und Valerien Ismael im Interview picture-alliance

Andreas Herzog und Valerien Ismael im Interview

  • Nils Borgstedt
Bayern München und Werder Bremen – diese beiden Vereine haben nicht viel gemeinsam, außer, dass hin und wieder ein Spieler von grün zu rot wechselt und umgekehrt. Am Rande des Biathlon-Weltcups in Hochfilzen haben wir mit zwei Ex-Profis gesprochen, die beide Seiten kennen gelernt haben: Andreas Herzog und Valérien Ismaël.

Spielertransfers sind in der Bundesliga Gang und Gebe. Aufgrund der großen Rivalität zwischen dem SV Werder Bremen und dem FC Bayern München sorgen Spielerwechsel von der Weser an die Isar immer wieder für Aufsehen. Mario Basler, Claudio Pizarro, Thorsten Frings, Miroslav Klose, Tim Borowski – die Liste der Spieler die von Bremen nach München abwanderten ist lang. Mit Andreas Herzog und Valérien Ismaël haben wir zwei Spieler getroffen, die ebenfalls für beide Vereine aktiv waren.

Anlässlich des Biathlon-Weltcups im österreichischen Hochfilzen organisierten die Veranstalter am ersten Wettkampftag einen Promi-Biathlon. Prominente Schauspieler, Sportler und Entertainer kämpften mit ihren Teams um den Sieg. Teilnehmer waren unter anderem (Richter) Alexander Hold, Thomas „Jumbo“ Schreiner, Katharina Jakob, die langjährige Partnerin des „Bullen von Tölz“ und natürlich die beiden Ex-Fußball-Profis Herzog und Ismael.

Die Veranstaltung war allerdings kein wirkliches Biathlon-Rennen, als vielmehr ein Fan-Event, bei dem die Teams laufen und schießen mussten. Bei Fehlschüssen musste auf eine Handball-Torwand geworfen werden. Moderiert wurde das Spektakel von Moderator Frank Buschmann.

Nach dem ersten Durchgang haben wir mit Andreas Herzog über Biathlon, die Bundesliga und seinen Meisterschaftsfavoriten gesprochen:

Auf der zweiten Seite erfahrt ihr, was Valerien Ismael derzeit macht und ob sein Herz mehr an München oder Bremen hängt.


Auch Valérien Ismaël nahm am Promi-Biathlon in Hochfilzen teil. Mit Andreas Herzog verbinden ihn die beiden ehemaligen Arbeitgeber Werder Bremen und Bayern München. Dort gewann er jeweils einmal das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Aufgrund anhaltender Knieprobleme hat der gebürtige Straßburger seine Karriere noch während der Rückrunde 2008/2009 bei Hannover 96, wo er mittlerweile unter Vertrag stand, beendet. Was er mittlerweile macht, verriet er uns in einem kurzen Interview:

netzathleten: Valérien, wir sind hier beim Biathlon in Hochfilzen. Bist Du Fan dieser Sportart?
Valérien Ismaël: Nein, ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass Biathlon nicht zu meinen Favoriten gehört. Bei Großereignissen verfolge ich die Ergebnisse, mehr aber auch nicht.

netzathleten: Reden wir über Deine früheren Stationen in der Bundesliga, Werder Bremen und Bayern München. Für wen schlägt Dein Herz heute mehr?

Valérien Ismaël: Das ist schwer zu sagen. Bei Werder Bremen war es eine sehr emotionale Angelegenheit. Bei Bayern aber auch, es war eine sehr schöne Zeit dort. Insgesamt muss ich aber sagen, dass Bayern der beste Verein war, für den ich gespielt habe. Ich freue ich mich sehr, dass die Bayern sich jetzt in der Champions League fürs Achtelfinale qualifiziert haben. Es ist aber auch schön, dass Bremen in dieser Saison wieder oben mitspielt. Da gehören sie hin.

netzathleten: Momentan bist Du bei Hannover 96. Was machst Du genau?
Valérien Ismaël: Ich habe gerade ein Praktikum bei 96 absolviert und werde am 1. Juli 2010 als Assistent des Sportdirektors in Hannover anfangen. Ich bleibe dem Verein also noch ein bisschen erhalten.

netzathleten: Schön Valérien, dafür im speziellen und auch für die weitere Zukunft wünschen wir Dir alles Gute!

Die Interviews führten Derk Hoberg und Nils Borgstedt

Kontakt

Copyright © 2017 netzathleten