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Tu felix Austria - Eric Frenzels Kolumne
- Eric Frenzel
Eric Frenzel berichtet in seiner Kolumne von der nordischen Ski-WM in Falun. Heute zollt er dem Österreicher
Ich verbeuge mich vor meinem Nachfolger, dem Österreicher Bernhard Gruber, der den Titel von der Großschanze holte; mit ihm haben wir ein echtes Kombinierer-Urgestein auf dem Weltmeisterthron, der in den letzten Jahren immer wieder nah dran war an einem Titel, ihn aber nie holte. Jetzt krönt er seine Karriere mit dem WM-Titel und ich freue mich aufrichtig für ihn.
Überhaupt wird dies der Kombination in Österreich richtig helfen, die nach dem Abgang von Felix Gottwald ein stiefmütterliches Dasein fristet im Hinblick auf TV-Präsenzen und Zuschauerzuspruch. Toni Innauer als Direktor Nordisch des ÖSV ist mit Sicherheit ein Stein vom Herzen gefallen. Gratulation auch an Johannes Rydzek, der nach seinen Goldmedaillen nun auch eine Bronzemedaille in den Händen halten darf. Bernhard Gruber hatte auf der Schanze gut vorgelegt, das Rennen selbst verlief wieder sehr atypisch. Das führende Dreierfeld konnte von der Meute nicht gestellt werden, erst in der unmittelbaren Schlussphase hatte Johannes noch den Anschluss hergestellt, um i n einem fulminanten Endspurt gegen Magnus Moan die Hand das Edelmetall zu legen.
Was soll ich zu mir selbst sagen ? Ich bin bei meinem zweiten Einzelrennen wieder nicht in der Verfassung gewesen, in der ich die letzten Weltcups bestritten hatte. Ich hatte keine Möglichkeiten, große Impulse zu setzen oder gar Attacken zu initiieren. Die anderen Wettkämpfer waren diesmal einfach besser, das muss man anerkennen.
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Ich werde mich nun ganz und gar auf den letzten Wettkampf vorbereiten, den ich zusammen mit Johannes Rydzek als Zweier-Team bestreiten werde. Ich denke, dass Johannes ja in einer blendenden Form ist und ich werde vor allem versuchen, mit einem guten Sprungergebnis die Grundlage für ein gutes Wettkampfergebnis zu sorgen. Also, jetzt wird nach vorne geschaut, ein paar regenerativen Maßnahmen heute, spazieren gehen , Musik hören, den Kopf freibekommen, um die morgige Chance beherzt zu nutzen.
Herzlichst,
Eric
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