Ab in den Sand - Beachvolleyball-Training mit Lüdike und Böckermann Bild aus Highspeed-Serie mit der CASIO Exilim EX-FC100

Ab in den Sand - Beachvolleyball-Training mit Lüdike und Böckermann

  • Maria Poursaiadi
Ab in den Sand! Hier bekommt Ihr eine Trainingsanalyse zu Beachvolleyball, ermöglicht durch die Casio Exilim EX-FC100. Dabei erklären Euch die Beachvolleyball-Stars Florian Lüdike und Markus Böckermann die genauen Bewegungsabläufe.

Es ist mit Sicherheit einer der heißesten Tage in diesem Sommer, den wir uns für unser Beachvolleyball-Training mit Florian Lüdike und Markus Böckermann in Kiel ausgesucht haben. Für dieses Trainings-Shooting haben wir den langen Weg von München auf uns genommen. Aber als wir die kleine Steintreppe hinab zum Strand nehmen, werden wir für die lange Anfahrt schon vollauf belohnt. Der Himmel zeigt sich in einem strahlenden Blau, das Meer erstreckt sich in sanften Wellen vor uns. Wo sonst in Deutschland könnte man schöner und angenehmer trainieren, als hier am Strand direkt an der Ostsee?

Am Strand angekommen, haben die Jungs schon das Netz aufgebaut, und auch die Begrenzungslinien sind bereits gesetzt. Als Florian und Markus sich mit ihren beiden Trainingspartnern Michael und Jonas warmlaufen, treffen wir mit unserem Casio-Fotografen Kay Tamm die letzten technischen Vorbereitungen. Zur Trainingsanalyse haben wir auch diesmal wieder die Casio Exilim EX-FC100 dabei, die bereits beim Training mit Anna Battke zum Einsatz kam.
Die kompakte Highspeed Digitalkamera, eignet sich perfekt um Euch alle Bewegungsabläufe genau zu zeigen. Mit 30 Fotos pro Sekunde wird jede Einzelheit der Bewegung genaustens aufgenommen und so für Eure Augen detalliert sichtbar gemacht, was zu Lehrzwecken unverzichtbar ist.

Nach zwei kurzen Aufwärmspielen geht es auch schon an die Technik. Die Jungs zeigen uns aus gestellten Spielsituationen einige Bewegungsabläufe. Hier geht es vornehmlich um das Aufzeigen der Grundbewegung und wie diese technisch richtig ausgeführt wird. Da wir nicht alle Bewegungen hier behandeln können, zeigen wir Euch den Aufschlag, den Sprungaufschlag, das Baggern und den Hechtbagger. In weiteren Trainingsartikeln zum Volleyball, könnt Ihr Euch noch weitere Bewegungsabläufe ansehen (seht hierzu auf die „Ähnliche Artikel Box“).


Der Aufschlag
Markus: „Das Beherrschen des Aufschlags ist eines der elementarsten Fähigkeiten beim Volleyball. Mit einem effektiven und gezielten Aufschlag kann man entweder gleich Punkte erzielen oder einen Angriff der gegnerischen Mannschaft von Grund auf erschweren. Es gibt unterschiedliche Aufschlagarten. Man kann ihn von unten machen. Der am häufigsten eingesetzte Aufschlag ist der von oben.“

"Den Bewegungsablauf macht Euch hier Florian vor. Wie Ihr an den Highspeed-Bildern der Casio Exilim sehen könnt, folgt die Nichtschlaghand dem Ball in der Körperverlängerung. Der Schlagarm wird gebeugt hinter den Kopf geführt. Dabei sollte der Ellenbogen über Schulterhöhe sein. Gleichzeitig wird die Schlagschulter bei leichter Rückbeugung und Verwringung des Oberkörpers zurückgenommen, sodass eine Bogenspannung entsteht.

Der Schlag wird nun ausgeführt, indem man die Bogenspannung schnell auflöst, den Schlagarm streckt und den Ball von hinten mit offener, angespannter Hand in maximaler Höhe schlägt. Man kann sich die Armbewegung wie einen „Peitschenschlag“ vorstellen. Der Impuls für den Schlag kommt aus dem Vorbringen der Schulter und dem Einsatz des Handgelenks."

 


Der Sprungaufschlag
Florian: „Beim Sprungaufschlag unterscheidet man zwischen einhändig angeworfenen Aufschlägen und solchen, die beidhändig angeworfen werden. Diese Aufschlagform ist eine sehr effiziente Variante, um beim Gegner noch mehr Druck zu machen. Dies wird einerseits durch die höhere Abschlaghöhe erreicht und andererseits durch eine höhere Geschwindigkeit aufgrund der erhöhten Dynamik durch den Sprung selbst. Dem Gegner soll auf diese Weise eine saubere Annahme erschwert werden.“

Florian: „Markus zeigt Euch hier, wie die Sprungbewegung aussehen sollte. Wie Ihr an den Casio-Bildern erkennen könnt, ist die Armbewegung beim Sprungaufschlag im Großen und Ganzen dieselbe wie beim normalen oberen Aufschlag auch. Der Sprungaufschlag beinhaltet jedoch eine Anlaufphase und logischerweise eine Sprungphase, die dem eigentlichen Abschlag vorausgehen. Vor dem Anlaufen wirft man sich den Ball in Laufrichtung an. Er sollte etwa 3 Meter hoch und in einem spitzeren Bogen in Laufrichtung fliegen. Für gewöhnlich folgen zwei kurze Anlaufschritte, gefolgt von einem Stemmschritt, wobei das andere Bein sofort nachgezogen wird. Die Arme schwingen hierbei von hinten mit nach vorne. Man springt mehr gerade nach oben und nur leicht nach vorne ab. In der Luft muss man seinen Körper derartig ins Gleichgewicht bringen, dass man sich mit geraden Schultern zum Ball befindet. Im Aufsteigen wird der Nichtschlagarm in die Körperverlängerung nach oben geführt und zielt den Ball an. Der Schlagarm wandert hinter den Kopf. Dann folgt die oben beschriebene Armbewegung.“ Hier seht Ihr noch einmal die Schlagbewegung beim Aufschlag in der EX-FC100 Highspeed Analyse:


Das Baggern
Florian: „Das Baggern wird hauptsächlich bei der Annahme eines gegnerischen Aufschlags oder Angriffsschlages angewendet.“

Der Bewegungsablauf
Florian: In der Zeitlupe, die die Casio Exilim EX-FC100 hier gemacht hat, seht Ihr wie der Bewegungsablauf auszusehen hat:

 

Florian: „Ihr umfasst die eine Hand, dabei zeigen beide Daumen nach vorne. Die Arme müsst Ihr zur Annahme durchstrecken und die Schultern nach vorne führen. Achtet darauf, den Rücken leicht nach vorne gerichtet zu halten. Die unterschiedliche Annahmehöhe wird über die jeweilige Anwinklung der Beine erreicht. Die Beine stehen schulterbreit in Schrittstellung. Für die Baggerbewegung ist es wichtig, dass Ihr den angenommenen Ball regelrecht wieder hinausschiebt. Ihr müsst also den Impuls verstärkt aus den Beinen kommen lassen und Schwingbewegungen der Arme vermeiden.“

Markus: „Hier seht Ihr die Bewegung noch einmal in der Zeitlupe, aufgenommen von der Casio Exilim EX-FC100“:


Der Hechtbagger
Markus: „Oftmals ist man nicht rechtzeitig zur Stelle, um den Ball „normal“ anzunehmen. In solch brenzligen Situationen kommt ein Hechtbagger zum Einsatz, um einen entfernten Ball doch noch zu erreichen und weiterspielen zu können.“

Der Bewegungsablauf:
Florian: „Der Hechtbagger gehört, technisch gesehen, zu den komplizierteren Bewegungen. Um zum Ball zu gelangen, müsst Ihr beim Hechtbagger aus niedriger Körperhaltung einbeinig abspringen und nach vorne hechten. Der Ball wird dann je nach Möglichkeit beidarmig oder einarmig gespielt. Das Rausspielen des Balles erreicht Ihr beim Hechtbagger über den Schwung aus den Armen, der wiederum durch das Hochspreizen des Rumpfes zu einem Bogen erreicht wird. Auch Beine und Kopf folgen der Bogenhaltung, indem die Beine angewinkelt werden und der Kopf in den Nacken gelegt wird. Hat man den Ball rausgespielt, wird der Körper wieder flach gemacht und die Landung eingeleitet. Die Arme fangen den Schwung des Körpers als erstes auf, dann kommen die Brust und die Hüfte.“

Markus: “Den konkreten Bewegungsablauf zeige ich Euch hier noch einmal in der Casio-Slowmotion“:


Nach mehreren verschiedenen Übungen sind die Jungs der Theorie überdrüssig. Auch Jonas und Michael fordern mehr Aktion. Gesagt, getan, fangen die beiden Teams an, sich die Bälle um die Ohren zu hauen. Ganz nach dem Motto „jetzt wird ernst gemacht“, mobilisieren die Spieler alle Kräfte und zeigen uns ihr Können. Für uns Zuschauer ist es der reinste Wahnsinn, was für eine Geschwindigkeit, Kraft und Agilität diese Männer an den Tag legen. Es werden Bälle heruntergeblockt, bei denen jeder Normalsterbliche sich einfach im Sand verkrochen hätte. Es werden Angriffe ausgeführt, die mit Karacho ins andere Feld einschlagen. Florian und Markus fischen Bälle noch aus den entlegensten Winkeln des Feldes heraus. Die EXILIM Kamera staunt dabei nicht so wie wir. Sie macht ganz relaxt ihre 30 Fotos pro Sekunde und kommt dabei im Gegensatz zu unseren Beachvolleyball-Stars nicht einmal ins Schwitzen.

 

Wie Ihr an den Videos sehen könnt, sind mit der Highspeed-Movie Funktion zusätzlich Filme mit bis zu 1200 Bildern pro Sekunde möglich. So enstanden auch atemberaubende Highspeedfilme in Super-Slow-Motion, die die Dynamic des Beachvolleyballs eindrucksvoll zum Ausdruck bringen.

 

Mehr über die Exilim EX-FC100 von CASIO erfahrt Ihr auf der Herstellerseite.

Maria Poursaiadi

 

 

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