Michael Teuber hofft auf Gold im Zeitfahren Laureus

Michael Teuber hofft auf Gold im Zeitfahren

  • Nils Borgstedt
Nach dem für ihn enttäuschenden Abschneiden bei den Bahn-Wettkämpfen im Londoner Velodrom brennt Laureus Botschafter Michael Teuber (Radsportverein RSG Augsburg, Behindertensportverein BSV München) nun auf Revanche. Der Schauplatz: das am Mittwoch stattfindende paralympische Ein-zelzeitfahren auf der Motorrennstrecke in Brands Hatch. „Für das Zeitfahren trainiere ich nun schon seit über einem Jahr. Aus diesem Grund möchte ich natürlich mein volles Potenzial ausschöpfen und ganz vorne mitfahren – wenn möglich sogar um Gold“, erklärt Teuber selbstbewusst.

Die Hoffnungen des 44-Jährigen sind dabei nicht unbegründet: Seit vielen Jahren gilt er als Spezia-list im Kampf gegen die Uhr. Nach seinem Zeitfahr-Paralympics-Sieg in Peking 2008 konnte Teuber so bei jeder Weltmeisterschaft in seiner Lieblingsdisziplin Gold gewinnen. „Von daher wäre ich na-türlich enttäuscht, wenn ich mich nicht an der Spitze platzieren würde. Noch dazu, da ich wirklich mein komplettes Training auf dieses Rennen ausgerichtet habe und im Hinblick auf den anspruchs-vollen Parcours in England sogar viele Berge auf meiner Spezialmaschine gefahren bin“, so Teuber, der sich in dieser Saison unter anderem bereits den deutschen Meistertitel gegen die Uhr sichern konnte.

In Brands Hatch könnte sich dabei die Geschichte wiederholen: Bereits 2008 musste sich der Dietenhausener in den Bahn-Wettbewerben dem später in eine andere Handicap-Kategorie klassifizierten Italiener Paolo Vigano geschlagen geben – im Zeitfahren landete er allerdings vor seinem Konkurren-ten. 2012 heißt dieser Gegner nun Mark Colbourne. Der Brite hatte im Velodrom einen neuen Fabel-Weltrekord aufgestellt. Teuber: „Nichts desto trotz ist es mein Ziel, auf der Straße schneller als er zu fahren. Ich werde alles dafür geben.“

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