Privat -- Jenny Nowak und Maria Gerboth
World Cup as usual
- Jenny Nowak und Maria Gerboth
Wir haben uns an die Wettkampfserie im Weltcup gewöhnt. Alles, was wir von Athleten anderer Sportarten an unseren Stützpunkten immer nur hörten über Wettkampforte, regionalen Besonderheiten oder auch über das Leben aus dem Koffer, erfahren wir jetzt selbst und es macht Spaß, Teil des Ganzen zu sein.
Die nordischen Kombiniererinnen haben endlich ihren Weltcup und das war mehr als überfällig. Es ist nicht einzusehen, warum es so lange gedauert hat, bis die Sportart in das Weltcupportfolio des Winters aufgenommen worden ist und es ist höchst bedauerlich, dass wir noch nicht bei den olympischen Spielen diesmal dabei sein dürfen. Gleichberechtigung sollte schneller gehen, hier bei uns und auch in anderen Bereichen der Gesellschaft!
Wir gehen möglichst gelassen damit um, aber es kann auch mal gesagt werden, jetzt, wo Peking vor der Tür steht und wir immer wieder über die Reiseplanungen unserer männlichen Mitkombinierer hören.
Der Weltcup macht nicht nur Spaß, sondern hat uns ein ganzes Stück näher an unseren Sport gebracht. Disziplin und Akribie haben zugenommen, seitdem wir beide das gemeinsame Doppelzimmer zum ersten Mal bezogen haben. Das Bewusstsein für die Kleinteiligkeit hat zugenommen, um Leistungen zu optimieren.
Wie erreicht man mehr Weite von der Schanze? Wie ist die Gleittechnik beim Laufen zu verbessern?
Das sind die Leithemen, denen wir uns mittlerweile täglich stellen und deren Angang uns wirklich Freude bereitet, weil wir auch sehen können, das sich etwas bewegt. Wir sind konstant in den Top 20 der Welt und sind bereit für den nächsten Schritt.
Gegenwärtig arbeiten wir intensiv an den Sprüngen. Der weite Sprung ist der gerade Sprung; springt eine Springerin so ab, dass sie seitlich verzieht, kostet das immer ein paar Meter. Frau verzieht dann, wenn eine Haltungsdsybalance im Körper existiert, warum auch immer. Steht die linke Schulter etwas vor, wird Weite ein Opfer der Verdrehung im Flug – und schon haben wir unsere Tagesaufgabe, die es zu lösen gilt.
Liebe Grüße
Jenny und Maria
Wir gehen möglichst gelassen damit um, aber es kann auch mal gesagt werden, jetzt, wo Peking vor der Tür steht und wir immer wieder über die Reiseplanungen unserer männlichen Mitkombinierer hören.
Der Weltcup macht nicht nur Spaß, sondern hat uns ein ganzes Stück näher an unseren Sport gebracht. Disziplin und Akribie haben zugenommen, seitdem wir beide das gemeinsame Doppelzimmer zum ersten Mal bezogen haben. Das Bewusstsein für die Kleinteiligkeit hat zugenommen, um Leistungen zu optimieren.
Wie erreicht man mehr Weite von der Schanze? Wie ist die Gleittechnik beim Laufen zu verbessern?
Das sind die Leithemen, denen wir uns mittlerweile täglich stellen und deren Angang uns wirklich Freude bereitet, weil wir auch sehen können, das sich etwas bewegt. Wir sind konstant in den Top 20 der Welt und sind bereit für den nächsten Schritt.
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Gegenwärtig arbeiten wir intensiv an den Sprüngen. Der weite Sprung ist der gerade Sprung; springt eine Springerin so ab, dass sie seitlich verzieht, kostet das immer ein paar Meter. Frau verzieht dann, wenn eine Haltungsdsybalance im Körper existiert, warum auch immer. Steht die linke Schulter etwas vor, wird Weite ein Opfer der Verdrehung im Flug – und schon haben wir unsere Tagesaufgabe, die es zu lösen gilt.
Liebe Grüße
Jenny und Maria
