Aloe Vera: Nicht nur gut für die Haut flickr.com/Food Trails

Aloe Vera: Nicht nur gut für die Haut

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Die Pflanze Aloe Vera wird „die Göttin der tausend Wunder“ genannt. Zu Recht, denn sie ist eine sehr alte Heilpflanze, die in jüngster Zeit, fast weltweit wieder entdeckt wurde.

Schon im Mittelalter zählte Aloe Vera zu den wichtigsten Heilpflanzen überhaupt. Mittlerweile konnten über 160 verschiedene Wirkstoffe in der Aloe Vera nachgewiesen werden. Der bekannteste Wirkstoff, das Acemannan, gilt nach einigen Studien als immunstimulierend. Acemannan stärkt also unser Immunsystem.

Die ebenfalls enthaltenen Antrachinone wirken nachweislich abführend. Aloe Vera wirkt natürlich und demnach sanfter als chemische Abführmittel. Allerdings empfiehlt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte maximal eine zweiwöchige Einnahme von Aloe-Extrakten als Abführmittel. Denn mögliche Nebenwirkungen des Wirkstoffs müssen erst noch genauer erforscht werden.

Nach heutigem Wissensstand ist die Aloe Vera zwar kein Wunderheilmittel bei schwerwiegenden Erkrankungen. Die Pflanze kann unsere Hausapotheke dennoch sehr hilfreich bereichern: bei kleineren Wunden, Sonnenbrand, rauer und empfindlicher Haut oder auch bei Insektenstichen hilft Aloe Vera. Die verschiedenen Fettsäuren und Polysaccharide in der Pflanze wirken entzündungshemmend.

Weil die Wirkstoffe in den äußeren, älteren Blättern am stärksten konzentriert sind, sollten Verbrennungen, Schürfwunden und andere kleinere Verletzungen schnell und direkt mit einem abgeschnittenen Aloe-Blatt behandelt werden. Am besten die etwas ledrige Außenhaut des Blattes abschneiden. Das reine Gel kann so auf die entsprechende Hautstelle aufgetragen werden.

Aloe Vera Pflanzen kann man im Gartenfachgeschäft kaufen oder selbst züchten. Samen sind ebenfalls im Garten-Fachgeschäft erhältlich.

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