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Jeder Schritt zählt – Mehr Motivation durch Schrittzähler

  • Christian Riedel
10.000 Schritte soll man am Tag machen, um das Mindestmaß an Bewegung zu bekommen. Ein Schrittzähler kann hierbei wertvolle Dienste leisten. Und er hat auch noch weitere Vorteile.

Sich mehr zu bewegen ist ein guter Vorsatz von Vielen. Besonders Sportmuffel haben sich mehr Bewegung auf den Jahresplan für 2014 geschrieben. Leider vergisst man die guten Vorsätze viel zu schnell wieder und verfällt in alte Bewegungsmuster. Gerade der Sport ist das Problem, dass er vielen zu anstrengend ist. Zudem muss man sich organisieren, da das Fitnessstudio oder der Sportplatz nicht immer direkt um die Ecke liege. Und weil man auch noch etwas Zeit dafür opfern und spezielle Ausrüstung kaufen muss, landen die Sportschuhe bei vielen schnell wieder im Keller.

Ein erster Schritt ist, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Aber auch hier brauchen viele oft den sprichwörtlichen Tritt in den Hintern. Weil es aber niemanden gibt, der darauf aufpasst, wie viel man sich wirklich bewegt, ob man den Aufzug oder die Treppe benutzt oder wie viel man zu Fuß geht, ist es auch schwierig zu beurteilen, wie viel Bewegung man in seinem Alltag wirklich hat.

1.000 Schritte am Tag


10.000 Schritte sollen es am Tag sein. Das sind umgerechnet auf die Schrittlänge zwischen fünf und acht Kilometer am Tag. Für Sportler ist so eine Distanz kein Problem. Für Sportmuffel und Berufstätige dagegen schon eher. Schätzungen gehen davon aus, dass nur 25 Prozent der Erwachsenen in Deutschland auf dieses Minimum an Bewegung kommt. So geht ein Rezeptionist beispielsweise nur rund 1.200 Schritte am Tag, ein Manager nur 3.000 und ein Verkäufer 5.000. Über die Grenze kommen im Durchschnitt nur Postboten oder Hausfrauen mit mehreren Kindern. Insofern müssen sich viele nach einer anderen Möglichkeit umsehen, wie sie mehr Bewegung in ihr Leben bekommen können.

Auch wenn Weihnachten schon vorbei ist, könnte sich ein Bewegungsmuffel über einen Schrittzähler freuen. Dieser ist für viele eine gute Möglichkeit, die tatsächliche Bewegung zu messen. Für andere ist sie eine Kontrolle, ob sie sich an ihren guten Vorsatz halten. Für die dritten ein tragbares schlechtes Gewissen und für die vierten eine Bestätigung und eine Motivation, wenn sie tatsächlich ihr Minimum an Bewegung erreicht haben.

Tatsächlich ist es bei den meisten so, dass die Motivation steigt, wenn man etwas messen kann. Wie viel hat man abgenommen, wie viele Kilometer gelaufen oder wie viele Kalorien verbraucht. Schafft man das Ziel, freut man sich, schafft man es nicht, hat man ein schlechtes Gewissen und ist motiviert, es beim nächsten Mal zu erreichen. Nach diesem Prinzip funktioniert auch ein Schrittzähler. Und weil er nicht beeinflussbar ist, kann man sich auch selber nicht belügen, wenn man ihn den ganzen Tag über trägt.

Qualität lohnt sich


Bei Schrittzählern gibt es mehrere verschiedene Modelle, wobei es sich lohnt, ein etwas hochwertigeres, dreidimensionales Gerät zu kaufen. Diese kosten im Handel rund 20 Euro. Bei günstigeren, eindimensionalen Zählern kann es sonst passieren, dass schon leichte Erschütterungen vom Gerät als Schritt gezählt werden. Gerade für Bewegungsmuffel ist so ein Schrittzähler daher eine gute Möglichkeit, ganz unbemerkt und ohne Anstrengung den täglichen Bewegungsumfang schnell zu steigern.

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