Ausgetrocknet – So erkennt man eine Dehydrierung istockphoto.com/Thomas_EyeDesign

Ausgetrocknet – So erkennt man eine Dehydrierung

  • Christian Riedel
Wer im Sommer Sport macht, schwitzt mehr und muss auch mehr trinken. Wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, kann buchstäblich austrocknen. Das kann gefährlich sein. Aber woran erkennt man eine Dehydrierung und wann wird diese gesundheitsschädlich?

Pro Tag sollte man zwischen 2,5 und 3 Litern trinken. Wenn man Sport macht, kann der tägliche Flüssigkeitsbedarf noch einmal um 1 bis 1,5 Liter steigen – und zwar pro Stunde (ausgehend von einem 80kg schweren Mann und einer Trainingsintensität von 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz bei 30°C). Man verliert also eine große Menge Flüssigkeit, die erst einmal wieder getrunken werden will.

Doch nicht jedem fällt es leicht, die benötigte Flüssigkeit auch zu sich zu nehmen. Wenn man zu wenig trinkt, droht eine Dehydrierung. Die vermindert nicht nur die Leistung, sondern kann auch der Gesundheit schaden. Daher ist es wichtig, die Warnzeichen zu kennen, bevor man austrocknet.

Warnzeichen für die Dehydrierung


Hat der Körper zu wenig Flüssigkeit, treten neben starkem Durst typische Symptome auf. Dazu gehören Schwindel, der sogar bis zur Ohnmacht führen kann, Kopfschmerzen, eine verminderte Leistungsfähigkeit, ein allgemeines Schwächegefühl und Herzrasen. Auch Übelkeit und Erbrechen, Angstgefühle und starkes Schwitzen können Anzeichen dafür sein, dass der Körper ausgetrocknet ist. Für andere ist ein Dehydrierter an der blassen Gesichtsfarbe leicht zu erkennen. Außerdem bewegt er sich nicht mehr normal, sondern stark verlangsamt und wird schweigsam. Wann ein Mensch dehydriert ist, kann man nicht pauschal sagen, da zu viele individuelle Faktoren davon abhängen. Daher ist es ratsam, bei Sport bei heißen Temperaturen sich und die Sportpartner ab und zu beobachten.

Der Umgang mit der Dehydrierung


Wenn jemand dehydriert ist, muss er trinken. Man sollte nur nicht zu schnell trinken und besser keine eiskalten Getränke zu sich nehmen. Der Betroffene sollte zudem im Schatten bleiben und die Füße hochlegen. Das stabilisiert den Kreislauf und erhöht den Blutdruck etwas. Auch feuchte, kalte Tücher sind hilfreich, die man dem Betroffenen auf Stirn und Nacken legt. Dadurch kann man die Körpertemperatur etwas senken.

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