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Magnesium: Einem Mangel vorbeugen

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Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralstoffe für den menschlichen Körper. Für den Stoffwechsel und die Funktionalität der Organe ist Magnesium essentiell. Einen Magnesiummangel sollte man deshalb gar nicht erst aufkommen lassen.

Magnesium ist an der Energiegewinnung beteiligt und sorgt dafür, dass viele Nährstoffe, die wir mit der Nahrung aufnehmen, auch dort ankommen wo sie gebraucht werden. Es stärkt außerdem unsere Muskeln, Sehnen und Organe. Deswegen haben wir täglich einen hohen Bedarf an Magnesium: 300 bis 400 mg sollten erwachsene Menschen am Tag zu sich nehmen. Sportler, Frauen in der Schwangerschaft und Menschen, die unter dauerhaftem, starken Stress leiden haben einen erhöhten Magnesiumbedarf.

Den Magnesiumbedarf kann man mit einer abwechslungsreichen Ernährung eigentlich recht gut decken, denn in jedem Nahrungsmittel ist zumindest ein Fünkchen Magnesium enthalten.

Manche Lebensmittel enthalten viel Magnesium, zum Beispiel Getreide und Getreideprodukte. Dazu zählen Brot, Müsli und Nudeln. Die Vollkornvarianten sollten auch hier bevorzugt werden, denn sie sind reicher an Magnesium. Auch Nüsse, Hülsenfrüchte und Sonnenblumenkerne liefern genug des gesunden Mineralstoffs.

Blattgemüse, Kräuter und Salate enthalten ebenfalls Magnesium, denn das Chlorophyll, der Stoff der Pflanzen grün färbt, besteht zu etwa zwei Prozent aus Magnesium. Je mehr Grünzeug, desto höher die Magnesiumaufnahme.

Folgen und Ursachen von Magnesiummangel

Nervosität, Reizbarkeit und Kopfschmerzen sind nur die harmlosen Folgen von einem Magnesiummangel. Schwerer wiegend sind: Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfe, denn die beeinträchtigen die Gesundheit nachhaltig.

Man vermutet auch, dass Depressionen und schizophrene Psychosen durch einen Magnesiummangel verstärkt werden können. Langfristiger Magnesiummangel kann zu Muskelschwäche führen. Das erhöht dann auch das Herzinfarktrisiko.

Ein Mangel des Mineralstoffs kann verschiedene Ursachen haben: Entweder nimmt man über die Nahrung zu wenig Magnesium auf oder der Körper scheidet zu viel Magnesium aus. Fehlfunktionen des Darms, der Nieren oder der Leber können zu einer vermehrten Magnesium-Absorption führen. So kann ein Magnesiummangel ebenfalls entstehen.

Suchterkrankungen (zum Beispiel: Alkoholismus) oder die Einnahme von Antibiotika belasten diese Filterorgane und können somit ebenfalls einen Magnesiummangel hervorrufen. Auch Diabetes kann eine Ursache sein. Bei alten Menschen tritt Magnesiummangel häufiger auf, dann aber liegen die Ursachen meist in einer mangelhaften Ernährung.

Magnesiumreich essen und Herzinfarktrisiko mindern

Mangelerscheinungen und den gesundheitlichen Folgen kann man vorbeugen. Zum Beispiel, indem man täglich mehrere Portionen Vollkornprodukte wie Getreide und Brot, Nüsse, Samen und verschiedene Gemüsegerichte isst.

Weil Sportler und Schwangere besonders auf ausreichend Magnesium achten sollten, empfiehlt sich nach Absprache mit einem Arzt eventuell eine Einnahme von Magnesiumpräparaten als Nahrungsergänzung.

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