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Rad-Computer von Garmin – GPS = Revolution im Bikesport

Wer noch vor einigen Jahren ein GPS-Gerät am Lenker hatte, wurde bestaunt wie ein Außerirdischer. Heute setzen aber immer mehr Biker GPS-Geräte ein. Doch warum ist das so? Wie funktioniert es und was bringt es? Manfred Thaler, Produkt Manager bei Garmin, Mountain Bike Guide und mehrfacher Alpencrosser, klärt auf.

GPS steht für „Global Positioning System“, die Navigation mit Hilfe von Satelliten. Ursprünglich stammt die Technologie aus dem militärischen Bereich, wurde aber schnell auch zivil eingesetzt, vor allem in der See- und Luftfahrt sowie auf Expeditionen. Im Jahr 2000 verbesserte sich die Genauigkeit erheblich, als das US-Verteidigungsministerium einen künstlichen Ungenauigkeitsfaktor ausschaltete. Heute ist das Navi im Auto zum Beispiel schon etwas Selbstverständliches.

Aber nicht nur das, auch beim Sport, gerade im Outdoorbereich, vertrauen immer mehr Leute auf die „Hilfe von oben“. Wanderer, Bergsteiger, Läufer, Drachen- und Gleitschirmflieger, Skilangläufer, ja sogar Fußballer, wie die von der TSG 1899 Hoffenheim, nutzen GPS-Geräte. Und natürlich jede Menge Biker!

Die meisten Radler setzen das GPS zur Aufzeichnung eigener Touren, zur Tourenplanung daheim sowie zur Navigation unterwegs ein.

Tourenaufzeichnung: Das GPS-Gerät zeichnet unterwegs den Weg auf, eine Art digitales Logbuch der Tour. Zuhause kann man diesen Track unkompliziert auf den PC übertragen und sich Streckenlänge, (Durchschnitts)geschwindigkeit, Höhendifferenzen, Höhenprofile und natürlich die eigentliche Strecke auf einer digitalen Karte anzeigen lassen. Auch auf Google Earth kann man sich seine Tour anschauen und so das ganze mit weiteren Anhaltspunkten kombinieren. Mit der entsprechenden Software lassen sich 3D-Modelle erstellen oder virtuelle Fahrten am PC simulieren!

Tourenplanung: Da viele Biker ihre Touren aufzeichnen, liegt die Idee nahe, diese Daten auf öffentlich zugänglichen Portalen zu sammeln und anderen anzubieten – in der Regel kostenlos. Unter http://www.garmin.com/garmin/cms/site/de/lang/de/links_touren hat Garmin eine Liste von Links zusammengestellt, die zu den wichtigsten Tourenportalen führen. Deren Benutzung ist erfreulich einfach: Einfach die gewünschte Tour auswählen – Daten herunterladen – auf das eigene GPS übertragen – losfahren. Natürlich kann jeder auch seine zuletzt gefahrenen eigenen Tracks auf die Portale hochladen.

Navigation unterwegs: Seit einigen Jahren gibt es nun auch kartenfähige GPS-Geräte. Das ist natürlich noch praktischer: Das GPS-Gerät am Lenker zeigt die Karte direkt im Display an. In diese projiziert es den Track der Tour die man fahren will hinein. Lästige Navigationsstopps und Orientieren auf unhandlichen Papierkarten entfallen. Das Biken und das Genießen stehen im Mittelpunkt.


Trainingssteuerung mit GPS

2005 brachte Garmin mit dem Edge 305 das erste Bike GPS-Gerät mit zusätzlicher Herzfrequenzfunktion heraus (https://buy.garmin.com/shop/shop.do?cID=160&pID=331). Zum ersten Mal konnte man alle klassischen GPS-Daten mit trainingsrelevanten Daten zusammen verarbeiten:

Eine kleine Revolution! 2008 kam dann der Edge 705 dazu, das derzeitige Top-GPS-Gerät für Radfahrer, denn es kann wirklich fast „alles“ (https://buy.garmin.com/shop/shop.do?cID=160&pID=10885).

Trotz seines kompakten Gehäuses, das kaum größer als ein Bike-Computer ohne GPS ist, kann der Edge 705 nicht nur Landkarten darstellen. Er erlaubt sogar die Echtzeit-Wattmessung mit Leistungsmess-Systemen wie SRM www.srm.de), Powertap (www.saris.com) und Quarq (www.quarq.us). Radsportler und deren Trainer haben so nur mit einem einzigen Gerät ungeahnte Möglichkeiten der Trainingsanalyse und -steuerung.

 

Profis arbeiten damit

Kein Wunder also, dass Spitzenathleten rund um die Welt den Edge 705 einsetzen: Bei den Straßenradfahrern z.B. die UCI Pro Tour Teams Garmin-Slipstream, Milram und Lampre. Und auch zwei waschechte amtierende Olympiasieger trainieren mit dem Gerät von Garmin: Die beiden Mountainbiker Sabine Spitz und Julien Absalon.