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Sportarten im Test: Golf bei der GolfRange Augsburg

  • Derk Hoberg
Ist Golf ein Sport für alte Herren? Mitnichten. Wir testeten den Sport, der noch immer den Ruf hat, ausschließlich von älteren Herrschaften und ehemaligen Fußballprofis betrieben zu werden. Auf der GolfRange Augsburg, einer Golfanlage, die mit den oben genannten Klischees aufräumen will, bekamen wir während unseres Schnupperkurses Tipps vom Golf-Pro.

Minigolf hat wohl jeder schon einmal gespielt und sicher auch seinen Spaß daran gefunden. Oder sogar Fußballgolf? Doch wie verhält es sich eigentlich mit dem großen Bruder Golf? Dem Sport, den weltweit zig Millionen Menschen betreiben und der vor allem in den USA ein Volkssport ist. Auch für uns netzathleten war Golf Neuland. Wir wussten zunächst nicht, wie und wo kann man diesen Sport eigentlich mal ausprobieren kann. Wir wurden bei der GolfRange Augsburg fündig, dort werden Schnupperkurse unter professioneller Anleitung angeboten.

Training mit dem Golf-Profi

Mit Mark Smythe (PGA-Professional), sollte uns ein wahrer Könner als Coach durch die zwei kurzweiligen Stunden Schnuppergolf führen. Kompetent und verständlich schilderte er, worauf es beim Golfen ankommt. Zunächst beim Putten und Chippen, zuletzt noch auf der Driving Range, dort wo die langen Bälle geschlagen werden und auf die sich der Großteil unserer Gruppe am meisten gefreut hatte. Es geht vor allem um den richtigen Schwung beim Golfen und darum, den Ball mit der richtigen Technik zu treffen. All das veranschaulichte Smythe, indem er es zunächst vormachte – sah elegant aus – und später dem Einzelnen Hilfestellung und Ratschläge gab.


So probierten auch wir unser Glück – sah anfangs nicht so elegant aus – und Glück trifft dabei den Nagel auf den Kopf. Beinahe entmutigt nach einigen Fehlversuchen, zweifelt man auf der Driving Range schon, ob man den richtigen Schwung noch irgendwann finden würde. Doch schon beim nächsten Schlag ist plötzlich alles anders: Man trifft den Ball richtig. Überrascht und verdutzt schaut man ihm hinterher, wie er dahin fliegt und beinahe nicht mehr zu landen scheint. Geht doch! Darauf sollte man sich allerdings nichts einbilden, die Ernüchterung droht schon bei den unmittelbar nächsten Versuchen, denn die Streuung ist anfangs recht hoch.

Zahlreiche Bewegungsmechanismen

Und so kam es dann auch, direkt der nächste Schlag ging tatsächlich wieder – um das Kind beim Namen zu nennen – so richtig in die Hose. Der Ball trieb weit nach rechts außen ab, flog eine Kurve die beinahe den Gesetzen der Physik widersprach, so dass ich mir nur dachte: Gut, dass die Driving Range so angelegt ist, dass dort niemand stehen kann. Ansonsten würde wohl Lebensgefahr herrschen, wenn ein Anfänger wie ich zu denken beginnt, dass er nach einem guten Schlag den Dreh nun raus hätte.

Die richtige Griffhaltung, die Stellung zum Ball, ausholen und ausschwingen – beim Golf greifen zahlreiche Mechanismen ineinander, die natürlich ihre Übung brauchen. Insgesamt stellt man mit der Zeit dennoch eine Verbesserung fest, vor allem weil man hier im Schnupperkurs gut 50 Bälle zu Übungszwecken zur Verfügung hat, die auch einen leichten Muskelkater am nächsten Tag vorprogrammieren.

Das Video: Sportart im Test: Golf

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Fazit: Golf - Auf dem Weg zum Breitensport?

Golf ist ein Sport, bei dem sich die kleinen Erfolgserlebnisse hin und wieder mal einschleichen. Erlebnisse die Lust auf mehr machen, schließlich neigt man dazu, den Ball von Schlag zu Schlag perfekter treffen zu wollen. Eine Tatsache, die sicher schon so manch erfahrenen Golfer zur Verzweiflung getrieben hat. Aber genau dieses ständige Streben nach Verbesserung der eigenen Technik ist vielleicht auch eines der großen Geheimnisse, warum von diesem Sport ein gewisser Suchtfaktor ausgeht. Unser Tipp also: Einfach mal selbst ausprobieren, Spaß macht es auf jeden Fall und Vorurteile gegen den Golfsport sind auf Anlagen wie der GolfRange sowieso fehl am Platz. Vielleicht seid Ihr ja Germanys Next Golfstar.


Randnotiz:
Beim abschließenden Putting-Turnier, das bei der GolfRange zum Schnupperkurs dazu gehört, bewies die an diesem Tag einzige Dame im Team, dass Golf wahrhaft kein Männersport ist und legte das meiste Feingefühl an den Tag. Redaktionskollegin Sandra Wachaja zeigte es den Herren der Schöpfung und räumte den ersten Preis ab. Wir gratulieren!

GolfRanges gibt es auch noch an weiteren Standorten in ganz Deutschland, weitere Infos findet Ihr hier.

 

 

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