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Nicht so geknickt – Bänderriss im Sprunggelenk

Die Therapie beim Bänderriss

Sind die Bänder nur gedehnt und nicht gerissen, wendet man am Besten die PECH-Methode zur Therapie an. PECH steht dabei für Pause, Eisanwendung, Compressionsverband und Hochlagerung. Zusätzlich kann man kühlende Salben oder Medikamente zur Blutverdünnung anwenden, damit der Bluterguss schneller abgebaut werden kann. Sobald Schwellung und Schmerzen vorüber sind, kann man auch wieder Sport treiben. Die Heilung dauert meist zwischen zwei und drei Wochen.

Beim Bänderriss sieht die Therapie ähnlich aus: Kühlen, schonen und Hochlagern. Allerdings sollte das Sprunggelenk für 4 bis 6 Wochen geschont werden. Sind mehrere Bänder gerissen, wird bisweilen auch operiert. Durch eine OP kommt man zwar schneller auf die Beine, nach rund 2 bis 3 Monaten ist das Ergebnis von OP und konservativer Therapie aber weitgehend gleich. Insofern muss man sich gut überlegen, ob man das Risiko einer Operation auf sich nehmen möchte.

Verletzungen vorbeugen und vermeiden

Einen Bänderriss kann man schlecht verhindern, außer man spielt Schach oder Minigolf. Um das Umknick-Risiko zu minimieren, kann man gerade bei Sprungsportarten wie Basket-, Hand- oder Volleyball Schuhe tragen, bei denen die Gelenke zusätzlich gestützt werden.

Christian Riedel

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