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Erschlaffen der Haut vermeiden

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Viele Menschen haben Angst vor dem Alter, den Falten und der hängenden, schlaffen Haut. Viele wollen diesen natürlichen Prozess mit aller Macht hinauszögern. Doch bringt es was, mit einer wahren Creme-Armada gegen die Hautalterung ins Felde zu ziehen?

Mit der Haut verhält es sich so, wie beim Rest des Lebens: Weniger ist manchmal mehr. Überfallartiges Eincremen und Überpflegen bringt nichts. Wer seine Haut gewissermaßen einbalsamiert, wird schlaffe Haut noch weniger vermeiden können, denn die Haut kann ihren eigenen Stoffwechsel so nicht aufrecht erhalten.

Die Haut braucht zweierlei, um gut auszusehen: Wasser und Sauerstoff. Bei zu vielen Creme-Kuren wird der Haut die Luft zum Atmen entzogen. Außerdem ist unsere Haut ist ein Spiegelbild unserer Flüssigkeitsversorgung: Fehlendes Wasser im Körper kann man an jeder Hautzelle ablesen.

Viel trinken, weniger cremen

Die Haut bedeckt etwa zwei Quadratmeter Oberfläche und besteht zu 80 Prozent aus Wasser. Deswegen ist die Haut auch so abhängig von Flüssigkeit. Die Haut speichert fast ein Drittel der im gesamten menschlichen Körper vorhandenen Flüssigkeit. Sobald diese Reserven angezapft werden, trocknet die Haut Schritt für Schritt aus.

Durch weniger Flüssigkeit gelangen auch weniger Nährstoffe in die Hautoberfläche. Die Durchblutung ist ebenfalls gestört. Wird die Haut besser durchblutet und „bewässert“, wird sie auch besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Sie kann sich besser von den Alltagsreparaturen erholen und führt Regenerationsprozesse deutlich gewissenhafter und sorgfältiger aus.

Mit Wasser strotzen die Hautzellen nur so von Energie und zeigen sich von ihrer besten Seite. Aber äußerlich aufgetragenes Wasser bringt der Haut nichts. Sie braucht es von innen heraus. Statt Duschen und viel Cremen solltest Du vor allem viel trinken. Nach dem Duschen ist die Haut durch Duschgel und Cremes oft mehr belastet. Nimm ein Duschgel mit hohem Glycerinanteil und ein natürliches Öl (Lavendel) zum Einmassieren danach.

Natürlich lässt sich schlaffe Haut auch mit viel Feuchtigkeit und guter Pflege nicht immer vermeiden: Man denke nur an radikale Gewichtsverluste. Grundsätzlich ist es für die Haut beim Abnehmen besser, wenn die Gewichtsreduzierung moderat erfolgt und nicht zu schnell.

Die Haut braucht genügend Zeit, sich an die Veränderungen anzupassen und sich entsprechend zurück zu bilden. Nimmt man in kurzer Zeit überdurchschnittlich viel Gewicht ab, so ist schlaffe Haut oft nicht zu vermeiden – gerade wenn man schon erwachsen ist.

Selbst der Alleskönner Sport kann hier nur noch bedingt helfen. Oftmals sehen sich diese Menschen gezwungen, einen operativen Eingriff vorzunehmen, mit dem die überschüssige Haut entfernt wird. Allerdings sollte eine Operation erst an letzter Stelle stehen. Vorher sollte man es mit gesünderen Methoden versuchen.

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