Wie Joggen bei Migräne hilft

Eine aktuelle Studie des Instituts für medizinische Psychologie der Universität Kiel lieferte den Beweis, dass Laufen bei Migräne hilft. Die Kopfschmerz Attacken, Übelkeit und Schwäche werden durch regelmäßigen Ausdauersport seltener und kürzer.

An der Untersuchung der Uni Kiel nahmen 30 Migränepatienten, davon vier Männer und 26 Frauen zwischen 22 und 64 Jahren teil. Die Kopfschmerzpatienten wurden für die Dauer von 10 Wochen auf zwei Gruppen verteilt.

Die eine Gruppe lief an drei Tagen pro Woche für jeweils 30 Minuten, die andere Gruppe durfte stattdessen faulenzen. Die Probanten dokumentierten in einem Migränetagebuch Wohlbefinden, Stresslevel und füllten Fragebögen zum Befinden aus. Bei den Teilnehmern der sportlichen Jogging-Gruppe nahm sowohl die Intensität, als auch die Häufigkeit der Migräne-Attacken deutlich ab.

Fazit: Joggen verbessert nicht nur bei Kopfschmerzpatienten das Wohlbefinden, sondern auch bei chronischer Migräne kann es helfen. Joggen eignet sich außerdem zur Stressbewältigung, erzeugt Glücksgefühle und beugt damit auch leichten Depressionen vor.
Positiver Nebeneffekt: Neben der psychischen und physischen Gesundheit führt das Joggen zu einem besseren Körpergefühl. Die Fettverbrennung wird angekurbelt und das Abnehmen fällt leichter.

Joggen kann man übrigens auch bei kalten Temperaturen, jedoch sollten Einsteiger nicht bei Temperaturen unter minus 5°C Grad laufen. Thermounterwäsche und der „Zwiebellook“ helfen Dir, auch bei frostigen Temperaturen im Warmen zu laufen.