Kyphose beschreibt die Ausbiegung der Wirbelsäule nach außen. In Höhe der Brustwirbelsäure besteht eine natürliche Kyphose. Eine Kyphose kann aber auch krankhaft sein.
Krankhafte Kyphose
Eine krankhafte Kyphose ist eine unnatürliche Ausbiegungen der Wirbelsäule nach außen. Sie kann im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule oder als eine Verstärkung der natürlichen Kyphose im Brustwirbelbereich auftreten. Eine krankhafte Kyphose kann durch angeborene Fehlbildungen, im Wachstum auftretende Krankheiten (Scheuermann-Krankheit) oder fehlerhafte Verwachsungen nach Knochenbrüchen als Ursache haben.
Im Alter kommt Bandscheibendegeneration als weitere mögliche Ursache hinzu.
Bezüglich ihrer Schwere werden Kyphosen in vier Kategorien klassifiziert (leichte, mittlere, untere und segmentale Kyphose).
Behandelt werden krankhafte Kyphosen bei leichten Fällen mit Massagen oder Krankengymnastik, bei schweren Fällen wird die Therapie häufig um die Verwendung eines Korsetts erweitert. Bei angeborenen Kyphosen helfen meist nur operative Eingriffe.