Lernt die netzathleten-Stars besser kennen. Wir haben für Euch nachgefragt. Diesmal gibt es Einblicke in das Leben von Judoka Annett Böhn, Bronzemedaillen-Gewinnerin bei den Olympischen Spielen in Athen.
1. Was wäre bei einem Wettkampf der absolute Horror für Dich?
Das Gewicht am Wettkampftag nicht zu bringen.
2. Wie entspannst Du nach einem Wettkampf?
Mit einem schönen kalten Getränk in der Hotelbar zusammen mit meinen Judomädels.
3. Dein größtes Talent ist…
…mein Ehrgeiz, und im Wettkampf auf die Sekunde genau entscheiden zu können, welche Aktion oder Reaktion zum Erfolg führt.
4. Welche Schlagzeile willst Du über Dich lesen?
Annett Böhm auch außerhalb der Matte erfolgreich.
5. Welchen Sport beherrschst Du gar nicht?
Ein Judoka beherrscht viele Sportarten. Aber da fällt mir trotzdem eine Sportart ein: Auch wenn ich gern ins kühle Nass springe, ist Schwimmen nicht unbedingt meine Lieblingssportart. Ich glaub, fast alle Kampssportler tun sich mit dieser Sportart etwas schwer.
6. Wie würdest Du Doping bestrafen?
Ich befürworte für Wiederholungstäter eine lebenslange Sperre.
7. Was war auf Deinem Weg zum Erfolg die größte Entbehrung?
Hier und da ein leckeres Steak oder ein leckeres Eis, um mein Gewicht beim Wettkampf zu bringen.
8. Auch ein Sportler darf ab und an mal feiern, was trinkt man denn um einen erfolgreichen Wettkampftag zu feiern?
Ganz klar: Ein kühles Bier.
9. Was war der härteste Moment in Deiner Karriere?
Das verlorene Halbfinale bei den Olympischen Spielen in Peking. Ich führte bereits mit einer mittleren Wertung, wurde nervös und verlor dadurch noch mit Ippon.
10. Was machst Du lieber – Kraft- oder Ausdauertraining?
Krafttraining. Ausdauer ist absolut notwendig, aber ich bin manchmal sehr ungeduldig, und das wirkt sich auch auf das Ausdauertraining aus.