Der Shadow Caddy – Einfach nur golfen
- Redaktion
Die Rationalisierung ist scheinbar auch im Golfsport angekommen. Konnte man früher nur wählen, ob man sich einen Caddy nimmt oder seinen Golfbag selber über den Platz zieht, ist jetzt eine dritte Option hinzugekommen: Man ersetzte den menschlichen Schlägerknecht einfach durch den Shadow Caddy. Zwar kosten beide Geld, doch der Shadow Caddy hat einen Vorteil: Er folgt dem Golfer überall hin, verlangt aber kein Trinkgeld.
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Freie Hand beim Golfen
Der Shadow Caddy ist ein dreirädiger, elektrobetriebener Golf-Roboter, der seinem Herrchen oder Frauchen treu über den ganzen Platz folgt und die Taschen wie ein menschlicher Caddy trägt. Laut Herstellerangaben hat er eine Laufzeit von zwei Runden bzw. 36 Löchern. Er muss nicht gesteuert werden. Die Navigation übernimmt ein Sender am Gürtel des Golfers. Die Handhabung soll kinderleicht sein: Sender anlegen, Startknopf drücken und schon folgt der Shadow Caddy einem wie ein treuer Hund. Weiterhin verfügt der Shadow Caddy über mehrere zusätzliche Sensoren, die eine Kollision mit anderen Golfern oder natürlichen Hindernissen verhindern sollen.
Stoppknopf verhindert Störung beim Schlag
Ist man am Abschlag angekommen, lässt sich der Shadow Caddy per Knopfdruck aber auch zum Stehen bringen. Zudem dreht er sich in die richtige Position für die Schlägerwahl und setzt seine Fahrt erst nach erneuten Knopfdruck wieder fort.
Bislang fast nur in Golfclubs zu leihen
Das Angebot des Shadow Caddy richtet sich in erster Linie an Golfressorts. Klar, welcher Privatmann möchte schon seinen Shadow Caddy jedes Mal in den Kofferraum laden, wenn er wieder eine Runde spielen will? Man findet ihn in bislang vorwiegend in Golfclubs im Alpenraum, in erster Linie Österreich und Oberbayern. Wer ihn trotzdem für sich alleine erstehen will, ist mit 5.280 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) dabei.