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Sehnenscheidenentzuedung

Eine Sehnenscheidenentzündung (auch Tendovaginitis oder Tenosynovitis) ist eine Reizung des Gewebes, das die Sehne umhüllt. Prinzipiell kann jede Sehne betroffen sein. Am häufigsten tritt eine Sehnenscheidenentzündung an den Sehnen des Handgelenks auf.

Sehnenscheiden finden sich überall dort, wo die Sehnen mit erhöhter Spannung über Gelenke laufen. Sehnenscheiden sind schlauchförmig und bestehen aus zwei Wänden.

Die Äußere ist eine Bindegewebsschicht, die Innere besteht aus so genannter Synovialhaut. Zwischen den beiden Wänden befindet sich Gelenkschmiere (Synovia). Die Sehne gleitet in der Schmiere durch die Sehnenscheide und ist so vor erhöhter Reibung geschützt.

Ursachen für eine Sehnenscheidenentzündung

Ursache für eine Sehnenscheidenentzündung sind Überlastungen, anhaltende, dauerhaft monotone Bewegungen oder dauerhaft falsche Haltungen. Durch ständige Reibung am Knochen – die Sehne läuft nicht mehr so wie vorgesehen – nutzt sich die Sehnenscheide ab, ihre Wände rauen auf. Hier können sich kleine Verletzungen bilden, die sich in der Folge entzünden.

Symptome einer Sehnenscheidenentzündung

Symptome einer Sehnenscheidenentzündung sind: Bei Bewegung oder von selbst treten starke, ziehende oder stechende Schmerzen auf Schwellung, Wärme und Rötung der betroffen Stelle nach einer Überbelastung Ein deutliches Knirschen ist zu fühlen und zu hören Die Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis) in den Fingern ist das häufigste Überlastungssyndrom bei Sportkletterern.