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Arbeitsweise der Skelettmuskulatur

Zur Skelettmuskulatur gehören alle Muskeln, die am Skelett fixiert sind und uns die Körperbewegungen ermöglichen. Skelettmuskeln gehören zur Quergestreiften Muskulatur. Ein Skelettmuskel besteht aus tausenden Muskelfasern, die bis zu 15 cm lang sein können und von Bindegewebe umhüllt sind. Der Muskel ist über die Sehnen oder an den Faszien befestigt. Verknüpft werden die einzelnen Muskelzellen über das Bindegewebe. Außerdem sorgt das Bindegewebe durch seine Elastizität dafür, dass der Muskel nach einer Dehnung oder Verkürzung wieder in seine Ruhelage zurückkehrt. Nur durch diese Entspannung kann er seine Maximalkraft entwickeln.

Rote und weiße Muskulatur

Die Skelettmuskeln können in rote und weiße Muskeln unterteilt werden. Die rote Muskulatur ist hauptsächlich für die ausdauernden Bewegungen zuständig und überwiegt somit bei Ausdauersportlern. Die weiße Muskulatur kann schneller kontrahieren und stärkere Bewegungen ausführen. Deshalb bildet sie bei Kraftsportlern einen großen Teil der Muskelmasse. Durch das Muskeltraining vergrößert sich der Faserdurchmesser der Muskeln indem die Menge verschiedener Zellkörperchen gesteigert wird.

Die Skelettmuskulatur lässt sich auch nach funktionellen Aspekten weiter untergliedern. Je nach Zusammenwirken der Muskeln unterscheidet man die Agonisten, Antagonisten und Synergisten. Agonisten sind Skelettmuskeln, die in die gleiche Richtung wirken, sich also in ihrer Wirkung ergänzen. Bei entgegen gesetzter Wirkung spricht man von Antagonisten. Der Synergist arbeitet mit einem oder mehreren Muskeln zusammen und übt dabei dieselbe Bewegung aus.

Gesteuert werden die Skelettmuskeln über motorische Nerven.