„Es ist wie eine Droge“ – Kletterer Hansjörg Auer im Interview netzathleten

„Es ist wie eine Droge“ – Kletterer Hansjörg Auer im Interview

  • Nils Borgstedt
Hansjörg Auer lebt das Klettern. Der 26-Jährige machte 2007 mit der Free-Solo-Begehung der Route „Der Weg durch den Fisch“ in den Dolomiten auf sich aufmerksam. Im Interview spricht er darüber woraus das Free-Solo-Klettern seinen Reiz hat und warum es für ihn wie eine Droge ist.

Der Tiroler Hansjörg Auer ist 26 und Kletterer aus Leidenschaft. Von klein auf war er am Fels und hat zahlreiche Touren auf der ganzen Welt geklettert. Seine wohl spektakulärste Begehung war „Der Weg durch den Fisch“, kurz Fisch genannt. Diese Tour an der Marmolata Südwand in den Dolomiten erstreckt sich über 37 Seillängen, hat also etwa 1,220 (Kletter-)Kilometer. Der Schwierigkeitsgrad ist mit 9- angegeben. Doch das reichte Auer nicht.

Das spektakulärste an seiner Begehung im Jahr 2007 war, dass Auer die Tour Free-Solo, also ohne Sicherungsseil kletterte. In 2 Stunden und 55 Minuten hatte er es geschafft. Seine Ausrüstung bestand aus Kletterschuhen, einem Beutel mit Magnesium und natürlich Physis und Psyche eines Extremkletterers. Was ihn dazu bewegt hat, ein derartiges Spiel um Leben und Tod einzugehen, verrät er im Interview.

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