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Volle Kontrolle: Das richtige Tempo beim Trailrunning ASICS

Volle Kontrolle: Das richtige Tempo beim Trailrunning

  • Redaktion
Trail-Running stellt andere Ansprüche an deine Lauftechnik. Extremläufer Christian Schiester erklärt, wie man die physische und mentale Energie am besten nutzt, um das richtige Tempo im unwegsamen Gelände zu finden.

Von Maike Dieckmann

Tempobestimmung beim Trail-Rennen

Bei einem Trail-Rennen hast du dasselbe Ziel wie bei einem Rennen auf Asphalt – du möchtest die Strecke so schnell wie möglich bewältigen. Auf Trails musst du dein Tempo aber anders bestimmen als auf der Straße. „Die große Herausforderung ist, das Tempo an die Bodenbedingungen anzupassen“, erläutert der österreichische Trail-Experte und ASICS-Ambassador Christian Schiester. „Man muss gleichmäßig laufen und voll konzentriert sein, um Verletzungen zu vermeiden.“ Christian Schiester hat schon einige der weltweit extremsten Trails gemeistert, wie z. B. Trecks im Himalaya-Gebirge, in den Amazonaswäldern und der Wüste Sinai. Läufe in solchen Gebieten machen das Besondere des Trail-Runnings aus und sind nicht vergleichbar mit Läufen auf Asphalt. “Die durchschnittliche Kilometerzeiten sind beim Trail-Running nebensächlich. Es geht vielmehr um das Erlebnis in der Natur“, so Christian.

Konzentration auf die Strecke

Im Allgemeinen muss man sich bei Straßenläufen nicht so sehr auf die Strecke konzentrieren. Der Fokus liegt also auf Geschwindigkeit und Leistung. Trail-Rennen sind das genaue Gegenteil. Es geht nur um die Strecke und das Gelände fordert Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. „Volle Konzentration auf die Strecke ist viel wichtiger als bei Straßenläufen“, fährt Christian fort. Nur auf den ebeneren und offenen Teilen der Strecke gibt es Ähnlichkeiten zwischen Trail- und Straßenläufen. „Wenn man weiter vorausschauen kann oder die Bodenbedingungen einen schnellen und abgerundeten Laufschritt zulassen, kann ich Zeit gutmachen.“ Meistens sind Trail-Running-Strecken aber wesentlich schwieriger. Laut Schiester fordern sie ein perfektes Gleichgewicht zwischen physischem Tempo und mentaler Konzentration. „Die Herausforderung für Trail-Läufer ist, die physische und mentale Energie optimal einzuteilen“, so Christian.

Bergauf versus Bergab

Um deine Kraft bei einem Trail-Rennen effektiv einteilen zu können, musst du dein Tempo bergauf und bergab anpassen. Es versteht sich von selbst, dass man bei steilen Hängen bergauf anders gefordert ist als bergab. „Meine Strategie ist einfach“, meint Christian. „Bergauf volle Power – bergab konzentriert und mit Bedacht. „Bergauf sollten deine Schritte kurz und gleichmäßig sein. Atme tief ein und aus. So kannst du am besten mit deinen Kräften haushalten. „Bergablaufen ist meiner Meinung nach die gefährlichste Art zu laufen. Ein einziger falscher Schritt kann schon zu einer schweren Verletzung führen. Deshalb musst du auf dein Tempo achten und dich ganz auf das Gelände konzentrieren.“

Tempo und Position im Blick

Trotz des natürlichen Umfelds ist Trail-Running ein High-Tech-Sport. Zu Christians Rennausrüstung gehören ein GPS-Gerät sowie Wasser und energiereiche Nahrung für den ganzen Tag. „Es gibt jetzt tolle Trail-Running-Rucksäcke von ASICS, die sich optimal an den Körper anpassen und Stauraum für Essen und Getränke während des Rennens bieten“, erläutert er. „Auf der Strecke kann ich immer auf meine Daten zugreifen. Dank moderner Technik kann ich mein Tempo ganz genau überprüfen.“ Ein weiterer Grund für ein GPS-Gerät ist, dass man damit nicht vom Weg abkommt. Es ist ein wichtiges Element beim Trail-Running, da es viele verschiedene Wege gibt und das Gelände oft unbekannt ist. „Mein GPS-Gerät habe ich immer griffbereit, und zusätzlich zu Strecke speichere ich andere Messpunkte auf dem Gerät.“

Verlasse dich nicht nur auf die Technik

Obwohl es diese Geräte für das Rennen gibt, warnt Christian davor, sich nur darauf zu verlassen. Deshalb studiert er Landkarten und wichtige Punkte der geplanten Laufstrecke. Außerdem versucht er, auf der Strecke sich so viele Einzelheiten wie möglich einzuprägen – für künftige Läufe, aber auch um seine Umgebung in vollen Zügen zu genießen. „Ich speichere jede Strecke als Bilder in meinem Kopf ab. Dies sind die Bilder, die ich tagtäglich bei meinen Trail-Runs imaginär aufnehme. Ich sammle diese einmaligen Eindrücke der Natur; Eindrücke, die ich bis an Ende meines Lebens behalten werde!“

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