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Trailrunning - welche Formen gibt es? salomon

Trailrunning - welche Formen gibt es?

  • Redaktion
Ist Trail Running in Frankreich oder Spanien längst ein Volkssport geworden, stehen hierzulande viele Running Fans der Sportart noch kritisch gegenüber. Als zu extrem, technisch anspruchsvoll, manchen gar als gefährlich gilt Manchem das „Laufen abseits befestiger Wege“. Dabei bedeutet Trail Running wörtlich übersetzt nichts anderes als „Laufen auf dem Pfad“ und ist damit die ursprünglichste Form der Fortbewegung überhaupt. Und die schönste obendrein. Schließlich bewegt man sich beim Trail Running abseits der asphaltierten Straßen und in der freien Natur.

Weit weg vom Lärm des Alltags findet man so Ruhe und Entspannung. Zugleich ist Trail Running eine überaus effektive Trainingsform, die sich hervorragend in die Vorbereitung auch auf Straßenlauf-Wettkämpfe wie einen Marathon integrieren lässt: So verbessert das Laufen auf unebenem Terrain die Koordinationsfähigkeiten, steigert die Ausdauer und trainiert den gesamten Muskel- und Bewegungsapparat.

Wie anspruchsvoll oder sogar extrem Trail Running ist, hängt entscheidend von Laufuntergrund und Geländeprofil ab. Dies wiederum hat auch großen Einfluss auf die Wahl der entsprechenden Ausrüstung – insbesondere der Schuhe.

Cross Racing

Extreme Steigungen und Gefälle, anspruchsvolle Kurse – Trail Races sind die wohl extremste Ausprägung von Trailrunning. Zugleich geht es natürlich auch bei Trail Running Wettkämpfen um die Bestzeit. Deshalb ist Trail Racing Ausrüstung sehr puristisch und mit einem Fokus auf Gewichtsersparnis konzipiert. Sie entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen Produktentwicklern und Spitzenathleten – häufig werden Bekleidung, Schuhe und sogar Rucksäcke und Trinkgurte individuell auf die Bedürfnisse der Läuferinnen und Läufer angepasst. Die Erkenntnisse aus dieser Entwicklungsarbeit fließt dann auch in die Produkte für eine breitere Zielgruppe ein.

Cross Adventure

Manche Trailrunner suchen das Abenteuer im alpinen Gelände oder abseits befestigter Wege. Der Untergrund – häufig Fels, Geröll oder sogar Eis - erfordert maximale Aufmerksamkeit, oft müssen extreme Steigungen bzw. Gefälle, teilweise sogar natürliche Hindernisse wie Bäume und Bäche überwunden werden. Deshalb benötigt man für Cross Adventure Läufe robuste Bekleidung und besonders stabile und griffige Schuhe. Letztere sind zudem besonders niedrig konstruiert und sparsam gedämpft. Dies garantiert maximale Kontrolle sowie ein hervorragendes Gefühl für den Untergrund und vermindert zugleich das Verletzungsrisiko. Dabei erhöht das Material, das verwendet wird um dem Schuh die notwendige Stabilität und mehr Profiltiefe zu geben, erhöht geringfügig auch sein Gewicht. Off Trail Schuhe sind daher um einige Gramm schwerer als Schuhe, die man On Trail also auf dem Weg einsetzt.

Cross Running

Die wohl einfachste und am häufigsten ausgeübte Form von Trail Running findet auf Schotter, Wiesen oder Waldböden ohne größere Hindernisse statt. Viele Läufer starten am liebsten direkt von zuhause aus und müssen daher oft einige Kilometer auf Asphalt zurücklegen, bevor sie dann auf ihre Standardrunde im Wald oder Stadtpark einbiegen. Hier sollte man auf möglichst leichte, atmungsaktive Bekleidung und gut gedämpfte, konformtable Schuhe zurückgreifen. Dauerhaftigkeit und Stabilität spielen eine eher untergeordnete Rolle.

Cross Trail

Cross Trail liegt zwischen den beiden vorher genannten Ausprägungen. Läuft man ausschließlich abseits asphaltierter Wege und sucht man sich auch gerne mal etwas schwierigeres Gelände, ohne dabei die vorhandenen Wege und Pfade zu verlassen, so ist das die ursprünglichste Form von Trail Running. Die dazu geeigneten Schuhe sind gut gedämpft, haben aber etwas mehr Stabilität und ein ausgeprägteres Profil als herkömmliche Straßenlaufschuhe.

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