Leichtathletik: Wurde Gatlin in Peking wieder ausgeladen? getty images

Leichtathletik: Wurde Gatlin in Peking wieder ausgeladen?

Sprint-Star Justin Gatlin wird morgen nicht in Peking starten. Gatlins Aussagen zufolge haben ihn die Organisatoren des Leichtathletik World-Challenge-Meetings offenbar „rausgeschmissen“.
Eigentlich sollte der Sprint-Star Justin Gatlin morgen beim World-Challenge-Meeting im Olympiastadion in Peking über 100 Meter an den Start gehen. Doch offenbar wurde er von den Organisatoren des Meetings wieder ausgeladen.

„Sie haben mich rausgeschmissen. Sie haben keinerlei Respekt vor mir und gesagt: Es ist besser, wenn du gehst“, wird Gatlin vom Sport-Informations-Dienst zitiert.

Da sich die Veranstalter des Leichtathletik-Meetings bislang noch nicht zu dem Vorfall geäußert haben, ist bislang noch unklar was genau zur Ausladung des Sprinters geführt hat. Hintergrund ist aber vermutlich ein Streit um die Startprämien.

Nach seinem Weltjahresbestzeit-100-Meter-Sprint in Doha, habe Gatlin am Wochenende über einen krampfartigen Schmerz im Oberschenkel geklagt und die Meeting-Organisatoren darüber informiert, dass er beim 100-Meter-Rennen in Peking möglicherweise nicht starten könne. Am Montag habe er nach eigener Aussage aber wieder Entwarnung gegeben.

Warum er nun trotzdem nicht starten darf, erzählte Gatlin vor seinem Abflug aus Peking englischen Medien: „Ich dachte, ich würde starten. Ich habe mich gefreut, dass ich hierbleiben konnte. Aber sie haben mir offenbar unterstellt, ich würde mich schonen oder das Rennen nicht zu Ende laufen und am Ende trotzdem mein Startgeld verlangen. Aber ich bin nicht die Art von Mann, die Menschen um ihr Geld betrügen oder die Fans im Stich lassen."

Ob dies so stimmt bleibt offen.

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