Bäumchen wechsel Dich! Die Sziols XKross Sportbrille im Test.

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Im Sommer machen die Lichtverhältnisse beim Outdoor-Sport dem Athleten ganz besonders zu schaffen. Wenn die Sonne mit aller Macht vom Himmel brennt, ist der beste Freund und Begleiter eines jeden Sportlers die Sonnenbrille.

Dabei ist es schwer die perfekte Sportsonnenbrille zu finden. Es gibt einerseits Grundkriterien, die eine gute Sportbrille erfüllen muss, und dann gibt es je nach Sportart noch Spezialkriterien, die zur Ausübung unverzichtbar sind. Grundkriterien wären hier vorallem Tragekomfort, Lichtschutz, Sehverhältnisse und Sicherheit.

Nach diesen Kriterien habe ich auch unser diesmaliges Testprodukt getestet: Die Sziols XKross Sportbrille.

Vorstellung der Sziols Sportsonnenbrille
Die XKross ist nicht nur eine Sonnenbrille, sondern ein komplettes Sportbrillensystem, das aus Grundrahmen und Kunststoffglas-Filter besteht. Es gibt unterschiedlich getönte Brillen-Filter, die man mittels eines kleinen „Schlüssels“ am Nasensteg austauschen kann. Die 21 verschiedenen Filter lassen sich sportartenspezifisch unterscheiden. Es gibt die Kategorien Running, Ski, Water und Bike. Dabei liegen die Hauptunterschiede in der unterschiedlichen Form und Tönung sowie in den jeweils speziell angebrachten Windkanälen.

Darüber hinaus bietet Sziols auch eine After Sports-Brille. Bei dieser kann man sich Gläser vom Optiker für seine Sehstärke schleifen und einsetzen lassen.
Die Filtertönungen gibt es in verschiedenen Stärkegraden. Man kann diese individuell nach den eigenen Bedürfnissen und Sichverhältnissen auswählen. Das Spektrum der Tönung reicht von ganz hellen Kristallfarben bis hin zu dunkel-orangenen, braunen besziehungsweise grauen Tönen.

Auch bei der Auswahl der Fassung steht einem nahezu jedes Farbdesign zur Verfügung. Hier bietet Sziols 18 unterschiedliche Rahmen an.

Erstes Handling
Als ich die Brille mit den vielen Einzelteilen das erstmal in den Händen halte überkommt mich ein leichter Anflug von Überforderung. „Was ist das denn?“, denke ich mir, als ich die zahllosen Puzzelteile vor mir liegen sehe. Ich verliere aber schnell die Scheu, weil ich schon beim ersten Einsetzen eines der gelieferten Brillen-Filter bemerke, dass die Handhabung doch nicht so schwer ist, wie angenommen.

Tragekomfort
Nachdem meine Wahl auf das Running-Filter mit der Active Orange Tönung gefallen und der Filter in den Rahmen eingeclipt ist, setze ich die Brille auf. Ich wackele mit dem Kopf ein wenig. In der reinen Trockenübung gibt sich die Brille sehr leicht und bequem. Kein ziepen, kein drücken. Der Fachmann bezeichnet die Bauweise der XKross Sonnenbrille als „anatomischen Wrap Around“. Der hintere Teil der Brillenstege ist beweglich und passt sich auch bei schnellen Kopfbewegungen an.

Obwohl ich ein relativ schmales Gesicht habe, schiegt sich die XKross erstaunlich gut meiner Gesichtskontur an.

Ich zieh mir meine Laufschuhe an und gehe runter auf die Straße. Mal sehen, wie sich die Brille jetzt verhält. Erst laufe ich ganz gemächlich. Die Brille hält sich sehr stabil, sie wackelt und verrutscht nicht. Ich leg ein Zahn zu, nichts. Die Brille hält. Selbst als ich zum Sprint ansetze, bleibt sie unbeeindruckt da sitzen, wo sie hingehört. „Na warte“, denke ich mir, schwinge mich aufs Fahrrad und fahr zum nächstgelegenen Beachplatz.

Die ersten Ballwechsel und unsere Gegner machen es uns nicht leicht. Ich werf mich in den Sand, fische Bälle aus dem Netz und springe für Angriffschläge und Aufschläge auf und ab. Mir stehen schon die ersten Schweißperlen im Gesicht. Aber dank der Spezial-Lamellen, die es als extra Nasenauflage gibt, wird der Schweiss seitlich abgeleitet. Ab und an rutscht die XKross mir leicht die Nase runter, aber das bin ich von anderen Sportbrillen beim Beachen gewohnt. Die Sonnenbrille, die beim Ballsport absolut nicht verrückt, muss wohl angeklebt werden, sonst sehe ich da keine Chance.

Funktionalität
Das kleine Manko mit der Rutschfestigkeit macht die Brille aber gleich wieder wett. Durch den eingebauten Neoprenstirnschutz wird verhindert, dass mir der immer stärker werdende Scheiß in die Augen fließt. Was ich beim Laufen und beim Radfahren ganz besonders bemerkt habe: Über in das Kunststoffglas eingebohrte Windkanäle entlang der Nasenflügel zirkuliert die Luft unterhalb des Glases. Das sogenannte „ACM-Air Circulation Management“ reguliert auf diese Weise die Temperatur unterhalb des Glases und verhindert das Anlaufen der Gläser, Schweißbildung und bietet zudem Schutz vor Gegenwind.