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Niki Lauda fliegt ins All

  • Marco Heibel
Niki Lauda, dreimaliger Formel-1-Weltmeister, TV-Experte und Fluglinienbesitzer, schwingt sich in neue Höhen auf: Der Österreicher wird Weltraumtourist. Und scheinbar ist er nicht der Einzige aus dem Formel-1-Zirkus, der dieses Abenteuer erleben möchte.

Sir Richard Branson, seines Zeichens u.a. Besitzer des Plattenlabels Virgin und der Fluglinie Virgin Airlines, ist vor Saisonbeginn als Sponsor beim Brawn GP-Team eingestiegen. Branson nutze nun das Rennen in Bahrain, um seine neueste Geschäftsidee zu promoten: einen Ausflug ins Weltall für Jedermann. Die Maßnahme scheint sich gelohnt zu haben, denn er hat schnell Interessenten gefunden.

Niki Lauda erfüllt sich Lebenstraum


Österreichs Formel-1-Legende Niki Lauda musste nicht lange überlegen. Der 60-jährige hat bereits 200.000 Dollar überwiesen, um als Pilot an einem Weltraumflug von Virgin Galactic teilnehmen zu können. Für Lauda, der auch den Pilotenschein für Flugzeuge besitzt, erfüllt sich nach eigenen Angaben mit dem Weltraumausflug nun seinen letzten großen Traum. Jedoch muss er noch eine Zusatzausbildung absolvieren, bevor es losgehen kann.

Weltraumflug wohl erst 2012 möglich

Das Ganze hat wohl noch etwas Zeit, denn das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen. Die Finanzierung steht zwar, doch Branson sucht gerade noch nach einem oder mehreren Standorten im Nahen Osten und den USA, an denen er sein Raumfahrtzentrum errichten kann.

Bis zum Jahresende soll das erste der Raumschiffe fertig gestellt sein. Anschließend soll es eine 18-monatige Testphase geben, an deren Ende Branson selbst den Jungfernflug unternehmen will. Im günstigsten Falle käme Lauda dann 2012 in den Genuss des Weltraumausflugs.

Auch Rubens Barrichello will ins All

Bransons Werbemaßnahme hat auch im eigenen Team gefruchtet: Brawn-Pilot Rubens Barrichello, derzeit Zweiter der Fahrer-WM, hat ebenfalls schon seinen Ausflug ins All gebucht. Der 36-jährige Brasilianer traut sich aber ausnahmsweise nicht hinter das Steuer, sondern möchte nur als Passagier mitreisen.

Marco Heibel

 

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