Über den Wintertriathlon zum Ironman Marco Heibel

Über den Wintertriathlon zum Ironman

  • Marco Heibel
Auf dem Weg zu seinem ersten Ironman in Frankfurt am 4. Juli hat netzathlet Christian Heger einen Ausflug in fremde Gefilde unternommen. Bei der Deutschen Meisterschaft im Wintertriathlon trat er im Eliterennen im Laufen, Radfahren und Skilanglauf gegen die Besten Deutschlands an.

Obwohl ein Triathlon schon einen gewissen Variantenreichtum bietet – schließlich müssen die Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen gleichermaßen trainiert werden – kann auch hier das Training irgendwann eintönig werden.

Um drohende Monotonie bereits im Keim zu ersticken, hat sich netzathlet Christian Heger nach alternativen Trainingsformen umgeschaut: Nach ein paar Trainingseinheiten auf Skilanglauflatten in Leutasch hat er sich dazu entschlossen, auch an der Deutschen Meisterschaft im Wintertriathlon, die am 28. Februar in Oberstaufen/Allgäu stattfand, teilzunehmen.

Vorteile des Langlauftrainings


Obwohl Langlauf eigentlich nicht zu seinem Training zählt, profitiert Christian auch von dieser Sportart. Die Vorteile des Langlauftrainings liegen auf der Hand: Neben der verhältnismäßig geringen Gelenkbelastung stellt der Skilanglauf ein gutes Ganzkörpertraining dar. So werden neben dem Herz-Kreislauf-System, den Beinen und der Rumpfmuskulatur auch die Oberarme und der Schulterbereich mittrainiert. Für einen Triathleten bedeutet ein Langlauftraining, dass er alternative Belastungen schafft und zudem die ansonsten im Training eher vernachlässigte Oberkörpermuskulatur, welche „nur“ beim Schwimmen eine große Rolle spielt, etwas mehr trainiert wird.

Christian Heger beim Wintertriathlon


Die Deutsche Meisterschaft im Wintertriathlon über 7 Kilometer Laufen, 12 Kilometer Mountainbiken und 8 Kilometer Skilanglauf fand in diesem Jahr bereits zum 12. Mal in Oberstaufen/Allgäu statt. Da netzathlet Christian Heger sprichwörtlich erst in letzter Minute ins Starterfeld gerutscht ist, war er auf Unterstützung angewiesen. Die bekam er, in Form von geliehenen Langlaufausrüstung (Madshus) sowie einem Leih-Mountainbike (Focus), das Veranstalter Oliver Presser ihm kurzfristig zur Verfügung gestellt hat. Zudem bot der Wettkampf Christian Heger die Chance, seine Kompressionsbekleidung (2XU) für den Ironman schon einmal unter Wettkampfbedingungen zu testen.



Mit Startnummer 8 ausgestattet, musste Christian Heger für unkundige Zuschauer zum engeren Favoritenkreis gehören. Und in der Tat hielt er in einem Feld von Top-Athleten lange gut mit, absolvierte die 7 Kilometer Laufen auf hügeligem Terrain in 26:16 Minuten als 22., und auch nach dem Mountainbiken lag Christian noch auf einem bemerkenswerten 34. Platz. Beim Skilanglauf musste er jedoch seiner verhältnismäßig geringen Erfahrung auf Langlaufbrettern sowie dem tiefen Schnee ein wenig Tribut zollen. Am Ende reichte es in 1:24:35 Stunden jedoch immer noch zu einem beachtlichen 41. Platz im internationalen Starterfeld.

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