Die Sportstätten für Olympia 2022 getty images; thinkstock (links unten)

Die Sportstätten für Olympia 2022

  • Stefan Schnürle
Die Vorbereitung für die Bewerbung auf die Olympischen Winterspiele 2022 läuft auf Hochtouren. Für eine erfolgreiche Bewerbung muss aber zuvor noch die Bevölkerung in München, Garmisch-Partenkirchen, Berchtesgaden und Traunstein überzeugt worden.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat sich für entschieden, um die Olympischen Winterspiele 2022 zu kämpfen. Netzathleten.de stellt Euch vor, welche Pläne man in den Gebieten verfolgt und welche Wettbewerbe an den jeweiligen Orten stattfinden sollen.

München: Durch das neue Olympische Dorf würden für die Bürgerinnen und Bürger dauerhaft ca. 1300 Wohnungen auf dem sonst nicht zur Verfügung stehenden Gelände des Bundeswehrverwaltungszentrums entstehen. Außerdem bekäme der Olympiapark neue, moderne Hallen für Sport und Kultur.

Ice Cluster München: Hier würden zusätzlich zu den Eishallen-Sportarten die Freestyle-Wettbewerbe Halfpipe und Aerials stattfinden.

Garmisch-Partenkirchen: Durch das modifizierte Sportstättenkonzept würde sich der Flächenverbrauch für Athleten- und Medienunterbringung um 40 Prozent im Vergleich zur Bewerbung für 2018 reduzieren. Zudem würde der Ort im Zuge der Olympischen und Paralympischen Winterspiele von weitreichenden Infrastrukturmaßnahmen wie die Ortsumfahrungen Garmisch und Partenkirchen (Kramer- und Wanktunnel) sowie zahlreichen Sanierungen (Kongresshaus, Olympia-Skistadion, Olympia-Eissportzentrums und Alpspitz-Wellenbads) profitieren.

Snow Cluster Garmisch-Partenkirchen: Hier würden neben den alpinen Ski-Wettbewerben die Wettbewerbe im Skispringen und der Nordischen Kombination ausgetragen werden.

Chiemgau-Königssee: Für die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein würden bereits in der Bewerberphase Impulse für den Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig ausgehen. Der internationale Bekanntheitsgrad des Chiemgaus als attraktive Wintersport- und Urlaubsregion würde zudem steigen, was Arbeitsplätze sichert sowie Investoren z.B. für notwendige Hotels im gehobenen Preissegment anzieht – so die Befürworter der Bewerbung. Die Verkehrs-Infrastruktur im Chiemgau könnte an verschiedenen Brennpunkten entscheidend verbessert werden.

Endurance & Sliding Zone Chiemgau-Königssee: Hier würden neben Wettkämpfen im Bob, Rennrodeln und Skeleton (Sliding) auf der Kunsteisbahn in Schönau am Königssee auch die Biathlon- und Langlaufveranstaltungen (Endurance) in Ruhpolding stattfinden.

Hier findest du weitere Informationen zum Bewerbungskonzept und dem Bürgerentscheid.

Kontakt

Copyright © 2017 netzathleten