Derk Hoberg

Mit der Familie nach Obertauern – Skifahren mit Kindern

13 Jan 2016
Derk Hoberg

Obertauern hat die Tauernrunde, mit der Gamsleiten 2 eine der steilsten Pisten Österreichs, ist bekannt für sein Nachtleben und auch bei Freeridern sehr beliebt. Dabei vergisst man allerdings, dass Obertauern auch familienfreundlich kann. Die „Schneeschüssel“ im Salzburger Land ist mit ihrem großen Angebot an Pisten prädestiniert für Skifahrer aller Altersklassen.

100 Pistenkilometer und 26 Lifte, die pro Stunde um die 50.000 Wintersportler auf eine Höhe von bis zu 2.300 Metern befördern können. Nackte Zahlen, die das Potential des Salzburger Skigebietes Obertauern verdeutlichen. Dabei liegt der Fokus hier häufig auf dem feierfreudigen Skifahrer-Volk oder aber auf den Freeridern, die hier ohne Zweifel gut aufgehoben sind. Das liegt vor allem an den vielen und einfach zu erreichenden unpräparierten Pisten und der Menge an Pulverschnee in diesem hochgelegenen Skigebiet.

Der Blick auf die steile Gamsleiten 2-Abfahrt (oben in der Sonne)

Die „Schneeschüssel Österreichs“, wie Obertauern ob seiner Schneesicherheit und seiner Kessel-Lage und umringt von sieben Bergspitzen häufig genannt wird, verfügt jedoch auch über jede Menge familienfreundliche, blaue Pisten, die als Alternativ-Strecke neben einer roten gewählt werden können. Selbst zahlreiche der roten Pisten können, mit der nötigen Ruhe angegangen, durchaus von kleineren Kindern bewältigt werden.

Schon die Beatles lernten in Obertauern das Skifahren - ihr Film "Help" wurde zum Teil hier gedreht.

Vom Bett auf die Piste

Beispiele dafür zu finden, ist kein Problem: Startet man mitten im Ortskern mit dem Sessellift Gamsleiten 1 ins Skigebiet, wählt man zunächst die blaue Piste hinunter bis zur Zehnerkarbahn. Diese Gondel wiederum befördert ihre Insassen auf eine Höhe von knapp 2.200 Meter. Herunter geht es nun entweder gemütlich in blau, oder aber mit angepasster Geschwindigkeit auf rot. Genau so geht das im gesamten Skigebiet vonstatten – man hat die Wahl zwischen einer sorgenfreien und breiten Piste oder eher anspruchsvollem Terrain. Das Schöne daran: Skifahrer mit weniger Erfahrung und solche, die es gerade erst gelernt haben, müssen hier nicht unten bei den Übungsliften verweilen, sondern können sich Obertauern auch mal von oben anschauen und die Aussicht auf die umliegenden Gipfel genießen.

Auch die Lage der allermeisten Unterkünfte ist in Obertauern gut für einen Familienurlaub geeignet, Da die meisten Hotels hier direkt von den Pisten eingerahmt sind, entfällt zumeist ein mühseliger Anmarsch mit schwerer Ausrüstung zum Lift oder zurück zum Hotel. Neudeutsch heißt so etwas heutzutage „Ski-in/Ski-out“ – wir nennen es mal „vom Bett direkt auf die Piste“.

Bobby der Hase und Bibo der Bär – Angebote speziell für Kinder

Zweimal pro Saison (in diesem Jahr vom 9. bis zum 30. Januar und vom 26. März bis zum 2. April) wartet in Obertauern zudem ein besonderes Paket auf junge Skifahrer. Im Rahmen von Bobby´s Schneeabenteuern lernen kleine Kinder in einem fünftägigen Skikurs inklusive Leihausrüstung, Skipass, Rahmenprogramm und weiteren Features zu einem günstigen Preis das Ski- oder Snowboardfahren.

Und da Maskottchen heutzutage beim Skifahren mit Kindern einfach dazugehören, belustigt in Obertauern neben Bobby dem Hasen auch Bibo der Bär in seinem Familien-Skipark bei der Edelweissalm sein junges Publikum. Dort bieten drei eigens entwickelte Pisten unterschiedliche Inhalte, Lernaspekte und Schwierigkeitsgrade für Einsteiger und mäßig Fortgeschrittene, die hier mit oder ohne Skilehrer absolviert werden können.

Obertauern hat bei genauerer Betrachtung also wesentlich mehr zu bieten, als das was gemeinhin vermuten möchte. Hier können Klein und Groß sowie Anfänger und Fortgeschrittene auf ihre Kosten kommen. Alle weiteren Infos zu Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Babysitting in Obertauern sowie zum gesamten Skigebiet findet Ihr unter www.obertauern.com