Mountainbiken im Klostertal

Das Tal

Das Klostertal liegt zwischen dem Arlberg und der Alpenstadt Bludenz. Das Klostertal verbindet das Bundesland mit Tirol und damit mit dem restlichen Bundesgebiet Österreichs und stellt somit eine wichtige Verbindung zwischen Ost- und West dar. Im Süden des Tals befindet sich die Verwallgruppe, im Norden begrenzen das Lechquellengebirge samt den Klostertaler Alpen das Tal. Die Region rund um den Sonnenkopf bietet zahlreiche Möglichkeiten für Sportbegeisterte. Klettern, Wandern, Trekking – für jeden ist etwas geboten. Besonders ist das Tal aber auch als Monutainbike-Destination zu nennen. Auf etwa 96 ausgeschilderten Tourenkilometern kommen Groß und Klein, Anfänger und Profi gleichermaßen auf ihre Kosten.

Die Touren

Die Schwierigkeitsgrade der Strecken reichen von schönen, einfachen (Familien-) Rundfahrten, wie etwa der Nenzigast-Rundfahrt, bis hin zu Extremtouren, wie der Alpencross-Etappe von Warth nach Partenen. Um euch einen kleinen Einblick zu geben, was euch erwartet, stellen wir nun ein paar Touren vor.

Die Tour Nenzigast

Die Nenzigast ist eine kurze und leichte Tour, ideal für alle, die die Radsaison erst eröffnen wollen und sich noch nicht genügend Sitzfleisch antrainiert haben. Die Tour beginnt in Klösterle am Gasthaus Engel und führt 20 km durch das Nanzigasttal. Der Untergrund wechselt dabei von Asphalt (6 km) über Kies-/Wald- und Güterwege (12 km), bis hin zu einem Single-Trail (2 km). Auf dem Weg lädt die bewirtete Hütte Alpe Nenzigast zu einer kleinen Erholungspause ein. Auf den 20 km werden 426 Höhenmeter bestritten, die man vor allem auf dem Rückweg bergab genießen kann.

Die Tour Kristberg – Sonnenkopf

Die mittelschwere Kristberg-Sonnenkopf-Rundfahrt besticht durch ihre Vielfältigkeit. Die Tour startet in Dalaas und verbindet die zwei Täler Klostertal und Wasserstubental. Damit ist für Abwechslung auf und abseits der Strecke gesorgt. Die 30 Kilometer lange Tour hat zwei Höhepunkte, bei denen man seine Qualitäten am Berg beweisen kann. Zunächst geht’s 640 Höhenmeter hinauf auf den Kristbergsattel. Die zweite Chance für Punkte in der Bergwertung gibt’s auf dem Weg zur Bergstation Sonnenkopf. Insgesamt werden auf der Strecke 970 Höhenmeter bestritten und man erreicht eine maximale Höhe von 1820 Metern. Auf der Strecke befinden sich mehrere Einkehrmöglichkeiten, die Speis und Trank zur Stärkung bereithalten. Die nahezu unberührte Natur und Landschaft der beiden Täler, mit Gebirgsbach, Alpenblumen und herrlicher Aussicht, lassen diese Tour auch für das Auge ein besonderes Erlebnis werden.

Alpencross-Etappe

Die wohl härteste und schwierigste Tour im Klostertal ist die Alpencross-Etappe von Warth nach Partenen. Die Tour erstreckt sich über 72,3 km, auf denen 1461 Meter Höhenunterschied bestritten werden müssen. Von Warth geht es über Lech, Dalaas und Silber Tal zur Heilbronner Hütte. Von hier aus geht es hinunter nach Partenen, wo der Vorarlberger Transalp endet. Etwa 65,3 km haben die Biker auf Kies-, Wald- und Güterwegen zu bestreiten, die restlichen 7 km werden auf Asphalt zurück gelegt. Die Tour ist gekennzeichnet durch eine abwechslungsreiches Auf und Ab und verlangt den Bikern einiges an Kondition und Power in den Beinen ab.

Die ideale Zeit um den Alpencross im Vorarlberg zu bestreiten ist April bis Oktober. Die anderen beiden Touren werden optimaler Weise von Mai bis Oktober befahren, da in dieser Zeit die Bedingungen am besten sind. Das Klostertal ist also nicht nur im Winter mit dem Skigebiet Sonnenkopf bestens aufgestellt, sondern bietet gerade Bikern eine wunderbare Möglichkeit ihrer Passion nachzugehen.

weitere Infos zum Klostertal gibts unter www.klostertal.info