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Tipps zur mentalen Wettkampfvorbereitung

Um einen Wettkampf erfolgreich zu absolvieren, musst Du nicht nur körperlich fit sein – auch innerlich solltest Du Dich auf diesen vorbereiten. Du bist vor einem Wettkampf nervös oder sogar ängstlich? Wir haben ein paar Tipps zur mentalen Wettkampfvorbereitung zusammengestellt.
In der Vorbereitungsphase auf einen Wettkampf solltest Du Dich mit der bevorstehenden Situation mental auseinandersetzen.

Über den Wettkampf-Ort informieren

Findet Dein Wettkampf auf einem Platz statt, den Du nicht kennst? Dann versuche, Dich über die dortigen Gegebenheiten zu informieren. Vielleicht kennst Du jemanden, der schon einmal vor Ort war und Dir diesbezüglich Fragen beantworten kann. Oder Du hast die Möglichkeit, vorher schon einmal zum Wettkampfort zu fahren. Je mehr Du Dich im Voraus informierst, desto weniger Unsicherheit wird Dich am Wettkampftag begleiten.

Szenarien im Kopf durchspielen

Wenn Du Dich vor dem Wettkampf mit möglichen Szenarien (beispielsweise Schiedsrichterentscheidungen) auseinandersetzt, erhöhst Du bei Eintreten des Szenarios die Wahrscheinlichkeit, Ruhe zu bewahren. Denke dabei an die Vergangenheit. Ein Bespiel: Du bist beim 10-Kilometerlauf hingefallen – wie hast Du damals auf diesen Störfaktor reagiert? Wie könntest Du zukünftig auf Störungen reagieren, damit sie Deine Leistung nicht beeinträchtigen? Das A und O: Halte Dir immer einen Plan B bereit.

Zwischendurch ausreichend entspannen

Achte darauf, Entspannungsphasen einzulegen – sowohl in der Vorbereitung als auch unmittelbar vor dem Wettkampf. Dies wird Dir helfen, gelassener und mit mehr Energie in den Wettkampf zu gehen. Wie man am besten entspannt, ist natürlich von Athlet zu Athlet verschieden – autogenes Training ist beispielsweise eine Möglichkeit.

Ziele setzen

In einem Wettkampf hat jeder Athlet das Ziel, den Wettkampf zu gewinnen. Dieser Gedanke kann Dich unmittelbar vor Beginn pushen oder zu stark unter Druck setzen und sich negativ auf Deine Leistung auswirken. Stecke Dir, neben dem Ziel zu gewinnen, zusätzliche Ausweich-Ziele. Überlege Dir beispielsweise vor dem Wettkampf, welches Ziel Dein nächstes wäre, wenn Du merkst, Du wirst nicht gewinnen. Wenn Du Ziel 1 nicht erreichen kannst, so kämpfst Du eben um Ziel 2 – diese Strategie sorgt für neue Motivationsschübe.

Optimistisch sein

Denke stets positiv! Führe Dir vor dem Wettkampf vor Augen, wie viel Du trainierst und welche Erfolge Du bereits in vorherigen Wettkämpfen erzielt hast. So kannst Du positive Gefühle noch einmal erleben. Versuche aber auch, negativen Dingen etwas Positives abzugewinnen. Wenn Du beispielsweise den vergangenen Wettkampf verloren hast, nutze die Niederlage als Motivation.

Nach dem Wettkampf: Notizen machen

Bereite Deinen Wettkampf nach, indem Du Dir Notizen machst. Was ist gut, was ist nicht optimal gelaufen? Wie kann ich es beim nächsten Mal besser machen? Welche mentalen Strategien haben mir geholfen? Die Notizen werden Dir in der Vorbereitung auf den nächsten Wettkampf nützlich sein – beispielsweise kannst Du Dir neue Ziele für die Zukunft setzen.

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