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Anti-Stress-Quickies: Mit einfachen Übungen entspannen

  • Marco Heibel
Nach einem langen Arbeitstag fällt es nicht immer leicht, den Ballast des Tages einfach so abzuwerfen und runterzufahren. Dabei genügen oft schon wenige Minuten, um sich zu entspannen und wieder durchzustarten.

Wer regelmäßig meditiert, baut mehr Nervenverknüpfungen in seinem Gehirn auf, ist widerstandsfähiger gegen Stress und kann sich besser konzentrieren. Viele Menschen glauben, dass sie sich zum Meditieren und Entspannen besonders viel Zeit nehmen müssen. Doch das ist nicht immer machbar. Ein paar Entspannungsübungen lassen sich jedoch schnell und einfach in den Alltag integrieren und benötigen keine besondere Einweisung.

Toter Mann: Die Yoga-Grundübung

Der Tote Mann ist die einfachste Yoga-Übung – und zugleich eine der entspannendsten. Sie ist allerdings nicht unbedingt ein Fall fürs Büro. Zumindest nicht, wenn Dein Chef nicht besonders entspannt ist. Warum, wird schnell ersichtlich. Leg dich rücklings flach auf den Boden (nicht auf eine Matte oder eine andere nachgebende Fläche). Strecke die Beine aus und lege die gestreckten Arme neben Deinen Rumpf. Versuche nun, 3 bis 5 Minuten in dieser Position zu verharren. Atme dabei ruhig und gleichmäßig. Es ist durchaus möglich, dass Du beim Toten Mann ein wenig schläfrig wirst. In jedem Fall beruhigt sich aber mit der Zeit die Atmung und die Gedanken werden frei.

Progressive Muskelrelaxation light

Das gezielte und bewusste Anspannen und Entspannen einzelner Muskelpartien ist als Entspannungsverfahren längst etabliert. Die Progressive Muskelrelaxation ist jedoch eine sehr zeitintensive Angelegenheit, wenn man sie konzentriert und richtig durchführen möchte. Allerdings gibt es Elemente dieser Entspannungstechnik, die man beispielsweise auch am Arbeitsplatz oder zu Hause machen kann. Der Effekt ist zwar nicht der gleiche, aber gemessen am Zeitaufwand auch nicht zu verachten.



Eine Methode zur schnellen Entspannung sieht wie folgt: Stell dich gerade hin, atme tief ein und spanne gleichzeitig die Fäuste, das Gesicht und den Po an. Zähle dann bis 10 und atme wieder kräftig aus. Zugleich entspannst du Deinen Körper wieder. Wiederhole diese Übung noch zwei weitere Male.

Konzentrationsübung: Gegenstände fixieren

Wer seine Konzentration verloren hat und sich wieder fokussieren möchte, sollte folgenden Entspannung-Quickie anwenden: Platziere einen kleinen Gegenstand (einen Stift, einen Schlüssel oder eine Münze) vor Dir auf den Tisch und fokussiere ihn eine Minute lang mit aller Aufmerksamkeit.

Atemzählen: Schnelle Entspannung im Alltag

Für den Arbeitsalltag wesentlich praktikabler ist das Atemzählen. Setz Dich aufrecht hin, schließ die Augen und atme tief ein und aus. Zähle bei jedem Einatmen im Geiste von 1 bis 10, bei jedem Ausatmen von 10 bis 1.

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