Schwimmtraining: Felix Neureuther springt ins kalte Wasser www.speedo.de

Schwimmtraining: Felix Neureuther springt ins kalte Wasser

  • Redaktion
Seit Jahren kämpft Felix Neureuther mit hartnäckigen Rückenbeschwerden. Nur logisch scheint daher sein Sprung ins kalte Wasser. Dort spürt man nur rund 1/7 seines Körpergewichts und entlastet dadurch Rücken und Gelenke um bis zu 90%. Gleichzeitig werden beim Schwimmen aber Kraft, Koordination und Ausdauer verbessert. Entscheidende Faktoren beim Kampf um die Bestzeit im Stangenwald, oder Felix Neureuther?
felix neureuther-schwimmtrainingnetzathleten.de: Felix, man munkelt, Du seist unter die Schwimmer gegangen. Wie kommt das?
Felix Neureuther: Die Liebe zum Schwimmen ist im Endeffekt eigentlich damit begründet, dass es extrem gut für den Körper ist. Das Skifahren ist ein Sport der ziemlich auf die Knochen geht und beim Schwimmen ist der Raum um dich herum eher schwerelos und deswegen wahnsinnig gut für deine Gelenke. Schon alleine deshalb ist das als Ausgleich für mich optimal.

netzathleten.de: Man weiß, dass Du auch mit Life Kinetik-Methoden trainierst und auch auf der Slackline aktiv bist. Du scheinst gerne neue Reize in Deinem Training zu setzen…
Felix Neureuther: Ich verändere immer etwas, weil eine Veränderung immer Positives bewirkt. Man setzt neue Impulse und nach dem Schema ticke ich sowieso. Dabei setze ich manchmal auch auf unkonventionelle Dinge, da möchte ich einfach meinen eigenen Weg finden.

netzathleten.de: Hattest Du als Wintersportler bereits zuvor Anknüpfungspunkte zu dieser Sportart oder ist das ein Sprung ins kalte Wasser?
Felix Neureuther: Ich hatte Leistungskurs Schwimmen im Gymnasium. Und ich habe darin sogar Abitur gemacht. Ich bin jetzt keine Mega-Rakete, aber es gibt ja auch helfende Utensilien wie Flossen und Paddels. Damit komme ich gut vorwärts (lacht).

netzathleten.de: Du warst also schon immer eine echte „Wasserratte“?
Felix Neureuther: Mein Papa hat mir mal von meinem ersten Kontakt mit dem Wasser erzählt. Ich war noch sehr jung und konnte logischerweise noch nicht schwimmen. Da hat es eine Rutsche gegeben und ich bin diese Rutsche runter und der Papa hat das zum Glück noch aus den Augenwinkeln gesehen. Ich bin unten am Beckenboden sitzen geblieben und der Papa ist reingesprungen und hat mich gerettet. Natürlich waren alle total geschockt, dass ich da unten gesessen bin. Auf alle Fälle haben sie mich rausgezogen – zwei Minuten später bin ich aber wieder auf der Rutsche oben gewesen und bin das zweite Mal runter gerutscht und wieder unten gesessen. Das war für mich der Erstkontakt mit Wasser und ich finde es einfach nur wunderschön.

Neureuther-Schwimmen

netzathleten.de: Das klingt draufgängerisch. Wie sieht es mit dem Sprungturm aus?
Felix Neureuther: Ich bin schon so oft vom 3er und 5er runtergesprungen in meinem Leben. Das ist immer eine schöne Kindheitserinnerung und auch heute immer noch ein Kick, muss man schon sagen. Ich springe sicherlich nicht mehr so geschmeidig wie früher runter, aber es macht nach wie vor immer noch sehr viel Spaß.

netzathleten.de: Was bringt Dir denn der Schwimmsport für das Skifahren und welche der angesprochenen Hilfsmittel setzt Du dafür konkret ein?
Felix Neureuther: Bei uns Skifahrern werden die Oberschenkel natürlich gescheit beansprucht. Deswegen sind Flossen das perfekte Hilfsmittel, um sie zu stärken. Aber wir brauchen beim Skifahren genauso den Oberkörper, damit man beim Fahren Stabilität vom Oberkörper her bekommt. Deswegen sind die Paddels perfekt, die man an die Hand tut. Da stärkt man mit jedem Zug die Arme und eben auch den Oberkörper.

Wie genau Felix Neureuther trainiert und wie er die erwähnten Hilfsmittel dabei einsetzt

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