Bald ist das Ende aller Tage: Herr der Rettungsringe - Teil 10 Jörg Birkel

Bald ist das Ende aller Tage: Herr der Rettungsringe - Teil 10

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Woche 9: Bald ist das Ende aller Tage. Zumindest der Tage, an denen der Herr der Ringe mit den Ringen zu ringen hatte. Höchste Zeit, dass unser Versuchskaninchen Mark mal zu Wort kommt.

„Das Ende unserer Fitness-Aktion steht an, aber das Ende der Ringe ist schon da. Der Verzicht auf den Titel fällt mir nicht schwer, genauso wie das Programm insgesamt nicht so schwer war, wie ich es nach der Lektüre einiger anderer Fitness-Konzepte mit einem Wochenstundenbedarf von 10 und mehr vermutet hätte.

Die Aktion ist aus meiner Sicht ein voller Erfolg!

Im Ergebnis ist ein Effekt im fast gewünschten Ausmaß eingetreten. Daher gilt mein Dank zunächst Jörg und Personaltrainer Philip Schmieder - TOP Motivation, TOP-Programm, TOP-Übungen, um der Ringe Herr zu werden! Vor allem die Abwechslung und die Intensität im Trainingsplan haben mir gut gefallen – und ohne Spaß geht sowieso nichts dauerhaft gut, wie ich finde.

Trotz meines engen Zeitplans neben den sonstigen Verpflichtungen hat es geklappt, die Sporttermine (ja, man sollte dies wie einen festen beruflichen Termin planen) hinzubekommen. Danke auch für die punktuell nötige Flexibilität dabei an meine Trainer!

Sport als Teil des Tagesablaufs

Ich muss sagen: Wenn einmal die Initialzündung da ist, dann "läuft es" einfacher als vermutet, und das ist der eigentlich wesentliche Effekt: Sport als Teil des Tagesablaufs einzuplanen, besser oft und weniger als selten und dann viel. Daher sehe ich auch die Idee bestätigt, mit intensiven, integrierten Übungen innerhalb eines vertretbaren Zeitrahmens die Fettpolster zu bekämpfen. Zugegeben: Ich war ungeduldig, doch wie immer sind die eigenen kleinen Schritte am besten durch andere zu konstatieren.

Der zweite wesentliche Punkt ist ebenfalls kein auf den Zeitraum des intensiven Trainings beschränkter: Ernährung bewusst zu gestalten. Und dies nicht übertrieben, sondern auch dabei muss es Spaß geben! Solange das Gesamtbild der Kalorien und der Mix mit der Verschiebung zu langkettigen Kohlenhydraten und Eiweiß stimmt, darf es am Wochenende eben auch mal ein Bierchen oder Wein oder auch mal ein Burger sein - aber eben nicht ständig! Im Gegenteil. Es schmeckt dann umso besser, finde ich.

Insgesamt ist auch mein allgemeines Wohlbefinden deutlich gestiegen, sowohl in der beruflichen als auch in der hobbysportlichen Hinsicht (z.B. Beachvolleyball, generelle Kondition). Wie immer, es sind die vielen kleinen Schritte, die es ausmachen – wobei die Ernährung aus meiner Sicht nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Wer, wie ich zuvor, "oben" einfach das Falsche und davon auch noch zuviel reinkippt, der kann die Zeit, um dies noch "wegzubrennen", nachher ja gar nicht mehr aufbringen –
zumindest nicht als voll berufstätiger Mensch. Insofern auch danke für die Ernährungstipps und die Vermittlung der Bedeutung. Dies ist dann auch die große Aufgabe im Alltag: Den Versuchungen in gesundem Maße nachzugeben, aber generell diszipliniert sein zu sein!

Vorsicht ist meiner Meinung nach nur beim Einsatz von Protein-Shakes im Zusammenhang mit Milch geboten. Denn diese Umstellung auf einen hohen Laktose-Anteil ist nicht jedermanns Sache – zumindest nicht meine. Gleiches gilt für den völligen Verzicht auf Kohlenhydrate á la Atkins – ein kleiner, freiwilliger Test aus einem Motivations-Schub von mir hat ergeben, dass es einfach das berühmte Quäntchen "zuviel" ist. Und zudem auch nicht notwendig.

Joggen als Kontrastprogramm?

 

Für eine weitere Intensivierung des Programms über die drei Stunden netto Krafttraining pro Woche hinaus, würde ich eher Joggen als Kontrastprogramm sehen. Die (sehr oft mit anderen Trainierenden geführte) Diskussion über das optimale Fettweg-Programm, also ob der Fokus auf Ausdauer- oder auf Krafttraining zu legen sei, überlasse ich der Community.

Ich halte mich an das Ergebnis meines (Kraft)-Trainings, und das spricht aus meiner Sicht für sich: Ein stetiger und damit sicher nachhaltiger Abbau als Wirkung in Sachen Körperfettanteil, oberflächlich "gemessen" am Abbau der Pausbäckchen und eben der "Ringe" selber. Die Schritte gingen vom Medizinball, über den Basketball, Volleyball und...?

Einen Nachteil muss ich allerdings auch erwähnen: Es ist unfassbar, was die Reduktion und die Straffung der verbleibenden "Bauchrestes" für Folgekosten nach sich zieht: Es passt nicht eine einzige Hose mehr, und einige meiner Hemden besitzen nun Zelt-Charakter! Also: Jeder Anzug muss zum Schneider. Aber das sind ausnahmsweise einmal Kosten, die ich verdammt gerne trage!

Fazit: Zur Nachahmung empfohlen – vor allem für Berufstätige und generell "stabil" gebaute Personen. Für mich war es jedenfalls ein voller Erfolg. Danke noch einmal und viele Grüße an die Community!

Es ist wie im Film: Am Ende sind alle Ringe verbrannt.

Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Jetzt liegt es an mir, weiter ‘am Ball‘ zu bleiben. Vielleicht ist es ja bald ein Golfball!“

Mark

Nächste Woche ist die Stunde der Wahrheit. Dann gibt es das große Vorher-Nachher-Bild von Mark.

Begleitet wird die Strandfigur-Aktion von:
Diplom-Sportwissenschaftler Philip Schmieder
Personal Trainer bei Fitness First
und Diplom-Sportwissenschaftler und netzathleten-Redakteur Jörg Birkel

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