Fenchel: eine beliebte Heilpflanze

Das Sprichwort "Was gesund ist, schmeckt in der Regel nicht" mag für vielerlei Dinge richtig sein. Auch Fenchel wird man vor allem bei Kindern selten unter den Leibgerichtet finden. Und dennoch: Fenchel ist eine weltweit verbreitete Heil- und Gewürzpflanze. Der aromatische, leicht süßliche Geschmack von Fenchel erinnert ein wenig an Lakritz oder Anis. So verleiht Fenchel jeder Gemüsepfanne eine einzigartige würzige Geschmacksnote.

Besonders bei Erkältungskrankheiten gilt Fenchel als gesundes Hausmittel. Hier kommen besonders die ätherischen Öle des Fenchels zum Tragen. Sie lösen Schleim und befreien die Atemwege.

Fenchel ist sehr vitaminreich

Fenchel ist reich an Vitamin A und und beinhaltet doppelt soviel Vitamin C gesegnet, wie eine Orange. Zudem ist Fenchel ein sehr kalorienarmes und ballaststoffreiches Gemüse und daher gerade für abnehmwillige interessant. Zudem regt Fenchel die Verdauung an und kann Darmbeschwerden lindern.

Fenchel - schon bei den Römern beliebt

Schon die alten Römer wussten um die positiven Eigenschaften des Fenchels. Allerdings haben sie der Knolle beinahe zuviel zugetraut. Sie gingen davon aus, dass Fenchel die Ausdauerleistung und das Sehvermögen verbessern kann. Ferner nahem sie an, dass Fenchel die Libido steigert. Diese positiven Eigenschaften veranlassten die Römer Fenchel großflächig anzubauen. Nach wie vor wird Fenchel hauptsächlich im Mittelmeerraum angebaut.

Fenchel: der Anbau im eigenen Garten

Fenchel benötigt viel Bodenfläche und einen sehr sonnigen Platz, um ideal gedeihen zu können. Außerdem benötigt das frostempfindliche Gemüse einen nährstoffreichen und feuchten Boden. Häufiges Gießen ist unerlässlich.

Fenchel eigenet sich ideal als Gemüse zu Suppen, Fleisch, Fisch, Geflügel sowie Krusten- und Meerestieren. Vor allem in der asiatischen und mediterranen Küche kommt Fenchel zum Einsatz.