Technologien im Fokus: Octo+ von uvex Nils Borgstedt

Technologien im Fokus: Octo+ von uvex

  • Nils Borgstedt
Skihelme haben sich inzwischen fest im Wintersport etabliert. Kaum einer, der noch mit Pudelmütze die Pisten hinabsaust. Ein großes Problem beim Skihelm: Die Passform. Mit seiner aktuellen Entwicklung Octo+ will Uvex die Lösung gefunden haben.

Setzt man einen Skihelm auf, wackelt er in der Regel hin und her oder ist zu eng. Diesem Umstand ist man bisher mit dem Prinzip „Schraubstock“ begegnet. An einem kleinen Rädchen wurde so lange gedreht, bis nichts mehr gewackelt hat. Auf die individuelle Kopfform konnte so kaum eingegangen werden. Uvex hat auf der diesjährigen ISPO in München eine andere Herangehensweise präsentiert.

Im Inneren des Helms befindet sich Konstrukt, das den Kopf fest umschließt. Das Gefühl beim Aufsetzen erinnert an eine Kopfmassage-Spinne. Danach passen sich zehn Lamellen der Kopfform an und ziehen sich nach dem Aufsetzen zusammen. Die Konsequenz: Der Helm sitzt fest, drückt nicht und wackelt nicht – selbst bei offenem Kinnriemen. Natürlich muss dieser beim Skifahren und Freeriden trotzdem geschlossen werden, um den Helm im Falle eines Sturzes nicht zu verlieren.

 

 

Wie viel auch die Sportbranche von dieser neuen Entwicklung hält, zeigt die Auszeichnung des Helmsystems mit dem ISPO Award 2015 im Bereich Skihelm. Die Technologie Octo+ wird ab der Wintersaison 2015/16 in Helmen von Uvex zum Einsatz und somit in den Handel kommen.

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