Produktvorstellung: Skihandschuh mit automatischer Heizung Mermatec

Produktvorstellung: Skihandschuh mit automatischer Heizung

  • Jörg Birkel
Bei strahlendem Sonnenschein auf die Piste ist wohl der Traum eines jeden Skifahrers. Doch häufig sinken bei blauem Himmel im Winter auch die Temperaturen in den Minusbereich. Trotz der Handschuhe können einem kalte Finger dann schon mal die Freude am Skifahren vermiesen. Abhilfe verspricht Mermatec mit seinem beheizten Skihandschuh Aspen.

VON RAPHAEL BRÜGGER

Durch ein integriertes Heizsystem verspricht der Hersteller stets warme Hände für Windersportler bei Außentemperaturen bis zu -20°C. Dabei kann zwischen drei Heizstufen (32°C, 34°C, 38°C) gewählt werden. Fällt die Temperatur im Handschuh unter den jeweils eingestellten Schwellenwert, schaltet sich die integrierte Heizung ein und erhitzt sich, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Diese wird dann automatisch auf diesem Level gehalten.

Wie funktioniert´s?

Gewährleistet wird diese Funktion durch Thermosensoren, die am Handschuh montiert sind. Diese ermitteln zu jeder Zeit die Temperatur im Handschuhinneren und können so automatisch die Heizstufe regulieren. Im Handschuh selbst sind Heizspiralen, die sich am Handrücken und um die Finger herum befinden und die Hand bis in die Fingerspitzen beheizen.

Angetrieben wird das Heizsystem durch einen Lithium Polymer-Akku. Dabei ist zu empfehlen, den Akku oft nachzuladen, ihn also möglichst selten ganz zu entladen, beziehungsweise ihn längere Zeit auf diesem Niveau zu lagern. Das Aufladen des Akkus dauert laut Hersteller insgesamt acht Stunden, wobei dieser im Handschuh gelassen werden kann. Für Wintersportler, die gerne reisen, ist auch gesorgt. Netzadapter für EU-Steckdosen, aber auch zum Laden in den USA oder UK sind erhältlich.

Bei Dauerbetrieb hält der Akku etwa drei Stunden. Da er jedoch in der Regel nicht auf Dauerbetrieb läuft, reicht ein geladener Akku laut Mematec für einen Skitag. Zur Lagerung im Sommer sollte die Verbindung zwischen Akku und Heizelement getrennt werden. Hierdurch wird ein Tiefenentladen verhindert. Nimmt man den Akku heraus, kann der Handschuh ohne Probleme gewaschen werden, sollte er einmal stark verschmutzt sein.

Was passiert, wenn der Akku leer ist?

Sollte der Akku mitten auf der Piste doch einmal den Geist aufgeben, sind die Hände jedoch noch nicht verloren. Durch Isolierung und ein dickes Innenfutter leistet der Handschuh auch ohne Strom gute Dienste. Die Porelle-Membrane macht den Handschuh laut Hersteller außerdem atmungsaktiv. Schweiß kann also raus, Wasser aber nicht rein.

Erhältlich ist der Handschuh in den Größen S-XXL für Männer, sowie XS-XL für Frauen und Kinder. Ganz billig ist er jedoch nicht. Der Handschuh selbst kostet 119€. Dafür gibt es jedoch weder Akku noch Ladegerät. Diese kosten weitere 107,50€, womit das Gesamtsystem insgesamt 226,50€ kostet.

Fazit: Wer beim Skifahren ständig kalte Finger bekommt, erhält durch den beheizbaren Skihandschuh Aspen von Mematec eine Alternative, die es sicherlich wert ist, ausprobiert zu werden. Wer jedoch besagtes Problem nicht kennt, kann sicherlich auch auf konventionelle Skihandschuhe zurückgreifen und kommt so billiger davon.

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