Drei in eins - Praxistest Polar RCX5 Polar Deutschland

Drei in eins - Praxistest Polar RCX5

  • Christian Riedel
RCX5 heißt das neue Topmodell aus dem Hause Polar. Der Multisportcomputer soll ein idealer Trainingsbegleiter beim Schwimmen, Radfahren und Laufen sein. Wir haben dem Pulsmesser einem Praxistest unterzogen.

Polar kann man durchaus als Pionier bezeichnen, wenn es um pulsgesteuertes Training geht. Bereits 1979 reichte das finnische Unternehmen das erste Patent für die kabellose Herzfrequenz-Messung ein und avancierte schnell zum Weltmarktführer. Doch den Puls alleine zu messen, ist heute nichts Besonderes mehr. Das bieten mittlerweile viele Hersteller an.

Drei in Eins: Multisportcomputer für Schwimmen, Radfahren und Laufen


Den Unterschied machen die zusätzlichen Funktionen: Beim Laufen lassen sich Schrittanzahl und Radfahren lässt sich die GEschwindigkeit ermitteln, sofern man das entsprechende Zubehör hat: Der neue GPS-Sensor G5 ist im Vergleich zum Vorgänger deutlich geschrumpft und lässt sich per USB-Kabel aufladen.

Schade ist allerdings, dass es Polar nicht geschafft hat, den GPS-Sensor direkt in die Uhr zu integrieren. So muss man den Sensor immer mit einem Armband befestigen. In diesem Punkt ist die Konkurrenz Polar einen Schritt voraus.

Pulsaufzeichnung an Land und im Wasser


Dafür zeichnet die RCX5 die Herzfrequenz nicht nur beim Laufen und Radfahren auf, sondern auch beim Schwimmen. Möglich macht das ein Frequenzwechsel. An Land kommt die bewährte w.i.n.d. Übertragungstechnik bei 2,4GHz zum Einsatz, während der Pulsgurt im Wasser auf einer Frequenz von 5kHz sendet.

Diese Kombination ermöglicht es Triathleten, den Puls über einen gesamten Wettkampf aufzuzeichnen und später mittels Software auszuwerten. Die Trainingsdaten können mit der mitgelieferten Polar WebSync2 Software direkt auf einen PC oder MAC übertragen werden.

Einfache Handhabung und schlichtes Design


Die Handhabung der Polar RCX5 ist auch für Einsteiger intuitiv zu meistern. Der Wechsel zwischen den einzelnen Sportprofilen erfolgt per Knopfdruck. Die jeweiligen Displays lassen sich individuell anpassen. Dafür muss man aber schon mal die Bedienungsanleitung zur Hand nehmen.

Zudem ist das schlichte Design der RCX5 gefällig und mit einem Gewicht von 46 Gramm ist die Uhr angenehm zu tragen. Ein Vorteil ist, dass die flache Uhr einen nicht beim Ausziehen des Neoprenanzugs behindert. Seit Herbst 2011 gibt es die Uhr in schwarzem und rotem Design. Die unverbindliche Preisempfehlung für die GPS-Version liegt bei 389,95 Euro.

Fazit: Das neue Topmodell von Polar überzeugt mit Funktionalität und Design, Minuspunkte gibt es aber für den externen GPS-Empfänger.

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