Transitions – selbsttönende Korrekturbrillengläser im Test Maria Poursaiadi

Transitions – selbsttönende Korrekturbrillengläser im Test

  • Maria Poursaiadi
Es gibt Tage, da kann man als Brillenträger keine Kontaktlinsen tragen. Dies ist für viele Aktive ein Hindernis, um draußen Sport zu treiben. Es gibt allerdings Alternativen, die einen Schutz vor Sonnenstahlen bieten und eine klare Sicht schaffen. Wir haben die selbsttönenden Korrekturbrillen von Transitions getestet…

Ob Radfahren, Joggen oder andere Outdoor-Aktivitäten, wir müssen uns beim Sporttreiben immer auf unser Sehvermögen verlassen können. Bei wechselnden und schwierigen Witterungsverhältnissen ist dies manchmal schwer, vor allem wenn man bereits eine Sehschwäche hat. Während der Bewegung Schilder, Hindernisse und Ähnliches zu erkennen, ist oftmals ohne die Sehhilfe nur begrenzt möglich. Kontaktlinsenträger umgehen diese Problematik, indem sie bei starker Sonneneinstrahlung die Sonnenbrille aufsetzen. Doch sind sie deswegen noch lange nicht gegen alle Erschwernisse gewappnet. Fahren sie beispielsweise mit dem Fahrrad durch eine bewaldete Gegend, dann werden sich auf der Strecke Licht und Schatten, Sonne und Wolken ständig abwechseln. So dass die Sonnenbrille, die einfach nur die Sicht verdunkelt, nicht immer für gleich gute Sicht sorgen kann. Für den Sportler, der sich auf seine einfache Korrekturbrille verlässt, verhält es sich umgekehrt – es kann zu gefährlichen Verblendungen kommen.

Dabei gibt es heutzutage die Möglichkeit, mit selbsttönenden Brillengläsern für eine klare und hundertprozentige Sicht zu sorgen. Schon länger greifen Profi-Sportler zu diesen Sehkorrekturen und brauchen sich um die Sichtproblematik während ihrer Wettkämpe keine Sorgen zu machen. Denn die selbsttönenden Brillengläser helfen nicht allein bei Hell-Dunkel-Situationen, sie können noch einiges mehr. Wir haben die Transitions-Brillengläser für Euch getestet…

Transitions – Der Test:

Reaktionszeit der Selbsttönung
Mit Hilfe einer Selbsttönungstechnologie werden Transitions Brillengläser durch natürliches Tageslicht aktiviert. Tritt man mit der Brille ins helle Tageslicht, sollen sich die Gläser verdunkeln. Geht man wieder ins Dunkle, hellen sie laut Hersteller automatisch wieder auf. Je nach Helligkeit sollen die Gläser immer die gleiche Lichtintensität ins Auge lassen.

Wir testen die Gläser und treten aus der eher dunklen Garage hinaus an die Sonne. Die Geschwindigkeit, mit der die Verdunkelung einsetzt, ist zwar sichtbar, doch kommt es uns doch etwas länger vor als wir uns vorgestellt haben. Etwa 10 Sekunden brauchen die Transitions, bis sich unser Auge bei den neuen Lichtbedingungen komplett entspannen kann. Umgekehrt geht es ein wenig schneller. In kurzen 6 Sekunden, können wir in der Garage wieder alles gut sehen. Wir finden, dass dies für einen schnellen Sport noch etwas zu langsam geht.

Komfort und Look

Anfangs ist es schon ein wenig seltsam, sich ohne Kontaktlinsen auf den Weg zu machen. Normalerweise ist man eine Sonnenbrille gewohnt, die man dann einfach abnimmt, wenn sie nicht benötigt wird. Jetzt kann und muss man die Brille immer auflassen, was ja doch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist.

Doch dies tut dem Tragekomfort keinen Abbruch. Transitions kooperiert dafür mit dem Sportbrillenhersteller Oakley, so dass hier eine hervorragende Brillenqualität gewährleistet ist. Unsere Brille ist ebenfalls passgenau und bequem, so dass wir sie auch über den ganzen Tag problemlos tragen können. Wer nicht unbedingt eine Oakley-Brille haben möchte, der kann sich auch einen beliebigen Rahmen aussuchen und die Gläser einsetzen lassen.

Nur so nebenbei:

Wir hatten Gläser für einen Redakteur mit einer Hornhautverkrümmung bestellt. Das Einsetzen der torischen Gläser war aufwendig und die Gläser hatten an den Seiten eine Dicke von etwa 5 Millimeter, was ein wenig am sportlichen Look der Brille kratzte.

Klares Sehen

Was den Sehkomfort anbetrifft, können wir nur beide Daumen hochhalten. Ob beim Radfahren, beim Joggen oder Beachen, die Gläser passen sich immer gut den Sichtverhältnissen an. Dadurch, dass die Brillengläser das Licht ausgleichen und diese Arbeit den Pupillen mehr oder weniger abgenommen wird, treten Ermüdungserscheinungen erst später ein. Dazu verstärken die Gläser Kontraste und reduzieren dabei Blendeffekte. So lassen sie alles schneller und besser erkennen und die Augen werden weniger angestrengt.

Wir haben zumindest das Gefühl, dass wir uns dank der Gläser länger konzentrieren können. Ist man auf die Straße oder den Bewegungen konzentriert, fällt einem die Übergangszeit der Tönung auch nicht weiter auf. Außerdem absorbieren die Gläser 100% der schädlichen UVA- und UVB-Strahlen der Sonne und bieten so Schutz bei jedem Licht.

Unser Fazit: Die selbsttönenden Transitions-Brillengläser sind für Hobby-Sportler eine praktische Erleichterung. Für Profi- und Leistungssportler mit Sehschwäche könnten sie den Markt revolutionieren. Dank der Anpassung an alle möglichen Lichtverhältnisse vereinfachen sie das Sehen bzw. Erkennen und verkürzen so die Reaktionszeit des Sportlers. Die Geschwindigkeit, mit der die Tönung bzw. Enttönung stattfindet, könnte einen Tick schneller sein.

Zu Transitions Optical
Transitions Optical, hat sich im Bereich der selbsttönenden Brillen-Gläser etabliert. Durch die Gläser sollen optische Übergänge für verschiedene Lichtverhältnisse geschaffen werden. 1990 brachte Transitions Optical als erster Anbieter selbsttönende Kunststoffgläser auf den Markt. Dank der Forschungs- und Entwicklungsabteilung kann Transitions seither seine Vorreiterrolle immer mehr ausbauen.


Mehr über Transitions Gläser erfahrt Ihr hier.

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