Ex DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder ist tot Getty Images

Ex DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder ist tot

Der ehemalige Ehrenpräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verstarb am Montag im Alter von 82 Jahren. Als DFB-Präsident war Mayer-Vorfelder maßgeblich an der Installierung des Talent- und Nachwuchsförderprogramms im Verband beteiligt.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach würdigte Mayer-Vorfelder in einer Pressemitteilung des DFB: „Mit Gerhard Mayer-Vorfelder geht eine prägende Figur des deutschen Fußballs verloren. Ich habe ihn in all den Jahren immer als gradlinigen, entschlossenen und kompetenten Menschen kennen gelernt, der sich mit viel Engagement für den Sport eingesetzt hat und dabei immer die Bedürfnisse der Spieler im Blick hatte.“

Mayer-Vorfelder war einst Kultus- und Finanzminister Baden-Württembergs. Von 1975 bis 2000 war er Vereinsboss des VfB Stuttgart, von 1986 bis 2000 führte er daneben den DFB-Ligaausschuss.

2001 wurde Mayer-Vorfelder auf dem DFB-Bundestag zum DFB-Präsidenten gewählt. Nach der WM 2006 schied er aus dem Amt aus und wurde 2007 DFB-Ehrenpräsident. Zudem war er Mitglied im Exekutivkomitee des Weltverbandes FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA).

„Seine Ideen und sein Einsatz haben dem Fußball wichtige Impulse gegeben, von denen wir alle heute profitieren. Die aktuellen Erfolge mit dem Gewinn der WM als Höhepunkt gehen auf richtungweisende Weichenstellungen der Vergangenheit zurück, die Gerhard Mayer-Vorfelder maßgeblich mitgestaltet hat“, so Niersbach.

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