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Fußball-WM 2022: Katar will Arbeitsgesetze reformieren

Katar ist gewillt bis Ende 2015 Reformen der Arbeitsgesetze umzusetzen. Dies soll insbesondere die Lage der ausländischen Gastarbeiter auf den Baustellen der WM 2022 verbessern.
Katar, Ausrichterland der Fußball-WM 2022, will die Arbeitsbedingungen für Arbeiter auf den WM-Baustellen durch Reformen verbessern. Laut Außenminister Khalid al Atthiyah will Katar den international geforderten Änderungen der Arbeitsgesetze bis Ende 2015 nachkommen.

„Es ist auf dem richtigen Weg, es wird geschehen. Wir sind ernsthaft gewillt, Reformen durchzuführen“, teilte al-Attiyah der Nachrichtenagentur AP mit.

Insbesondere ausländische Wanderarbeiter seien auf den WM-Baustellen schlechten Bedingungen ausgesetzt. Der im Vorjahr veröffentlichte Bericht der Vereinten Nationen dokumentiert: Die Gastarbeiter werden von ihren Arbeitgebern schlecht vergütet und teilweise schikaniert.

Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte die Lage der ausländischen Arbeiter auf den WM-Baustellen angeprangert. Laut ihrem Bericht im Mai seien die hauptsächlich südasiatischen Gastarbeiter weitestgehend rechtlos.

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