Coole Ticker 2011 – Armbanduhren für Männer www.istockphoto.com/Eric Hood

Coole Ticker 2011 – Armbanduhren für Männer

  • Maria Poursaiadi
Einen seiner besten Freunde trägt Mann am Arm. Längst ist die Armband-Uhr mehr als ein Statussymbol oder – wie viele Herren der Schöpfung manchmal verlegen behaupten – eine Investition. Noch länger her ist, dass Uhren nur zum Ablesen der Zeit dienen. Die moderne Armband-Uhr ist Fashion, sie ist ein schmuckes aber auch nützliches Accessoire und sie sagt auch etwas über ihren Träger aus…

„Was willst Du darstellen?“ Bist Du der sportliche, jugendliche, der Unkompliziertheit und Spaß bevorzugt? Oder bist Du der coole, adrette Typ, der seinen Style genau einzusetzen weiß. Bist Du eher der verspielte Checker oder der pragmatische Analytiker? Männer, die für sich einen eigenen Kleider-Stil aneignen wollen, sollten sich mit solchen Fragen auseinandersetzen. Und ebenso, wie die Kleidung die Persönlichkeit darstellen kann, tut dies auch die Armband-Uhr.

In diesem Jahr haben sich jede Menge Designer mit diesen Fragen auseinandergesetzt und interessante Antworten gefunden. Obwohl Vielfältigkeit und Variantenreichtum im Vordergrund stehen, sind in puncto Uhrendesign dennoch „Themenlandschaften“ erkennbar, die wir Euch unter 4 verschiedenen Design-Typen zeigen wollen. Ob diese auch wirklich im Trend liegen, verraten wir Euch natürlich auch…


Typ 1: Schwarz, kantig, herausfordernd
Von Schwarzmalen kann hier nicht die Rede sein. Schwarz ist bei Armbanduhren schlichtweg das Thema Nummer 1. Wie bei vielen Autolacken wird auch bei Armbanduhren das Schwaz-Matt-Kombo eingesetzt. Meist kommen die Armbanduhren mit mattem Gehäuse, mattem Armband und einem dunklen, glänzenden Ziffernblatt daher. Einzige farbige Akzente werden bei Zeiger, Minutenanzeigen oder Uhrzeiten gesetzt. Auch gerne verwendet werden dunkel-lackierte Metallarmbänder. Ob Fossil, ob Gucci, ob Jacob Jensen, bei vielen Uhrenherstellern gibt es zur „normalen“ Armbanduhr auch das „martialische“ Pendant in komplett schwarzer Ausführung. Die Uhren sind nicht ohne. Am Arm fallen sie stark auf. Ihr meist kantiger schnörkelloser Stil wirkt anziehend und herausfordernd. Da bleibt nur zu sagen: Black is beautiful und in diesem Jahr voll im Trend!

Typ 2: Dezent, klassisch, sensibel
Ja, es gibt sie auch in diesem Jahr. Feine, klassische Uhren, die auch wie Uhren aussehen und sich am Arm so anfühlen. Für den Pragmatiker sollen sie einfach nur funktionieren, trotzdem gibt es auch hier gewisse Trends. Die klassische Uhr in diesem Jahr ist seriös und glamourös zugleich. Hier lautet die Devise „dezenter Glam“, was so viel heißt, wie dass in kleinen Details viele gestalterische Besonderheiten stecken können. Beispielsweise liefert das Uhrenhaus Skagen eine Quarzuhr, die teils roségold platiniert ist, während die Uhr sonst ganz in Schwarz gehalten ist. Überhaupt erlebt die Quarzuhr im klassischen Look in diesem Jahr ein kleines Revival. Mit den Klassikern am Arm ist Mann in diesem Jahr also goldrichtig.

Typ 3: Auffällig, protzig, schockierend
Auch heuer gibt es Uhren, die uns förmlich erschlagen können. Hier haben die Designer die Redewendung „Think Big“ wörtlich genommen. Wer auch im Alltag Gewichte mit sich herumschleppen will, ist mit diesen Uhren bestens ausgestattet. Groß und schwer sind die Armbanduhren. Wem ein simples Ziffernblatt nicht ausreicht, Marken wie Nautica bringen Uhren die 3 und mehr Anzeigen haben. Man fühlt sich leicht an das Cockpit eines Flugzeugs erinnert. Und auch wenn an der Funktionalität keine Zweifel bestehen, fragt sich die eine oder andere Frau wohl, ob da nicht doch irgendetwas kompensiert wird…Außerdem geht der Trend momentan eher in Richtung „Schlichte Eleganz“, weswegen die protzigen Uhren auch gerne in der Schublade verschwinden können.

Typ 4: Verspielt, kreativ, energisch
Es soll blinken, blitzen und animiert werden? Keine Frage, für große Spielkinder gibt es auch in diesem Jahr Verspieltes für den Arm. Hier haben sich Designer teilweise Uhren einfallen lassen, die als solche erst gar nicht erkannt werden. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich hier Binär-Uhren. Wem die klassische Uhrenanzeige zu langweilig ist und selbst beim Zeitablesen gerne kleine Rechenaufgaben löst, wird seinen Spaß mit dieser Uhr haben. Zweifelsohne ist die Armbanduhr ein spannender Hingucker. Ein weiterer Trend kommt mit sogenannten Handyarmbanduhren. Endlich kann Mann James Bond und Michael Knight spielen. Mit dem Telefon am Arm ist das überhaupt gar kein Problem und zu guter Letzt schafft es auch Platz in der Hosentasche. Verspielte Armbanduhren mit einem gewissen kreativen Anspruch sind durchaus Trend, sie sollten im Design allerdings nicht zu verspielt sein…

In unserer Galerie könnt Ihr einige brandaktuelle Modelle ansehen.

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