Pole Dancing – Ran an die Stange www.istockphoto.com/agmit

Pole Dancing – Ran an die Stange

  • Derk Hoberg
Schauspielerin Kate Hudson schwört darauf: „Es ist super für den Po“, verriet sie vor kurzem in einem Interview. Die Rede ist vom Pole Dancing. In den USA ist der Tanz an der Stange schon sehr beliebt und auch hierzulande versuchen immer mehr Frauen, damit ihre Traumfigur zu halten.

Wenn man vom Pole Dancing (Stangentanz) spricht, denkt man(n) in erster Linie an Nachtclubs, Bars und an leicht bis gar nicht bekleidete Frauen. Und quasi in diesem Umfeld entdeckte die Amerikanerin Sheila Kelley dieses Workout. Sie sollte in einer ihrer Filmrollen eine Stripperin spielen und besuchte zur Vorbereitung verschiedene Nachtclubs, übte an der Stange und bemerkte, wie anstrengend das Pole Dancing ist.

Mittlerweile betreibt sie selbst diverse Pole Dance-Studios und unterrichtet interessierte Frauen. Ziel ist es, das Selbstbewusstsein und die Ausstrahlung zu steigern, die Körperbeherrschung zu trainieren und dazu noch abzunehmen und den Körper zu formen. Die Übungen sind sehr kraftintensiv und es werden zahlreiche Muskeln gleichzeitig beansprucht. Bei einem halbstündigen Training an der Stange soll man so bis zu 400 Kilokalorien verbrennen können.

Grundlage des Sports ist die so genannte „S-Form“ des weiblichen Körpers. Es geht also darum, die weiblichen Formen zu betonen. Den Kopf aufrecht zu halten, Brust und Po jeweils heraus zu strecken und durch das Hohlkreuz die natürliche S-Form zu verstärken. Diese laszive Körperhaltung soll helfen, die Vorzüge des eigenen Körpers zu zeigen. Dabei sollte man auch keine falsche Scham an den Tag legen, schließlich finden die Übungen im Fitnessstudio und nicht im Nachtclub statt.

Vorbereitung ist wichtig

Bevor es an die Stange geht, muss man sich allerdings intensiv aufwärmen, den Körper lockern und durch Dehnen auch biegsam machen. Die Verletzungsgefahr ist recht groß, wenn man sich nicht richtig vorbereitet. Sehnen und Muskelfasern können reißen, wenn die nötige Geschmeidigkeit fehlt. Überhaupt sollte man langsam damit anfangen. Wie anstrengend die Übungen sind, merkt man wohl erst beim Ausprobieren. Deshalb gibt es auch Übungen mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen, für Anfänger bis hin zu den Profis. Was immer das auch in diesem Zusammenhang heißen mag.

Damit die Bewegungen an der Stange nicht aussehen wie bei derJugendfeuerwehr, beginnt man mit einfachen Übungen, die dann mit Hilfe kleinerer Choreografien gesteigert werden. Nach etwas Übung sieht man die Stange nicht mehr als Gegenspieler, sondern vielmehr als Hilfsmittel, mit dem man ein gutes Workout betreiben kann.

Wie so häufig wird es wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis dieser Trend aus den USA auch sämtliche Fitnessstudios in Deutschland erobert hat. Bis dahin kann man ja schon mal in den heimischen vier Wänden üben, die Stangen – leider nicht ganz billig, da sie aus Edelstahl hergestellt sind – sind im Fachhandel erhältlich.

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Derk Hoberg

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