„Was bewirkt Reis?“ – Energielieferant: Warmer Frühstücksreis Volker Mehl/ www.istock.com/FotografiaBasica

„Was bewirkt Reis?“ – Energielieferant: Warmer Frühstücksreis

  • Maria Poursaiadi
Was bewirkt Reis? Volker Mehl stellt Euch sein Rezept „Warmer Frühstücksreis“ vor und erklärt, was sich hinter dem Grundnahrungsmittel „Reis“ verbirgt. Außerdem verrät er Euch die Bedeutung warmer Speisen und was der warme Frühstücksreis dem Leistungssportler an Vorteile bringt.

 

„Ein warmer Reis zum Frühstück – so startet man energetisch in den Tag und entlastet gleichzeitig die Verdauung.“ Volker Mehl

 


Reis – Entwässerungsprofi und Mineralienlieferant
Reis besteht zu rund drei Vierteln aus Stärke, daneben enthält er verschiedene Mineralien und Spurenelemente, vor allem Phosphor, Eisen und Magnesium aber wenig Natrium.
Aufgrund dieser Tatsache und seines minimalen Fettgehaltes von nur 1 Prozent, eignet sich Reis hervorragend zur Entwässerung, bei Übergewicht und bei Bluthochdruck. Überwiegend sind im Reis die Vitamine B1 und B2 enthalten.

 

Das Rezept: Süßer Curry-Reis mit Mango, Cashewkernen und Rosinen

 Angaben für 4 Personen

 200g Langkorn Reis
 600ml Wasser
 Saft einer Zitrone
 2 Mango
 2 TL gehackter Ingwer
 6 EL Cashewkerne
 2 EL Rohrzucker
 4 EL Rosinen
 400ml Kokosmilch
 2 TL Currypulver
 6 EL Sonnenblumenöl             
 Salz zum abschmecken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zubereitung:

  1. Die Mango schälen, das Fruchtfleisch in Streifen vom Kern schneiden und zusammen mit den Rosinen und den Cashewkernen 15 Minuten in der Kokosmilch einlegen.
  2. Den Reis gut waschen und mit 2 EL Sonnenblumenöl 3 Minuten auf mittlerer Hitze in einem Topf glasig dünsten. Mit heißem Wasser übergießen und maximal 8 Minuten kochen lassen. Den Reis abgießen, zurück in den Topf geben und bei geschlossenem Deckel nochmals 10 Minuten auf der abgeschalteten Platte ziehen lassen.
  3. 1 EL Sonnenblumenöl in eine Pfanne geben und den Ingwer darin 3 Minuten anbraten.
  4.  Jetzt Currypulver, Rohrzucker zugeben und verrühren
  5. Den Reis, die Kokosmilch, Zitronensaft zugeben, alles gut vermischen und nochmal für 3-4 Minuten erwärmen.
  6. Zum Schluss je nach Geschmack mit Salz abschmecken

 

Das passende Getränk: Pfefferminztee mit frischer Mango und Zitronengras

 Angaben für 1 Tasse

 250 ml heißes Wasser
 2 Minzzweige
 2 Streifen Mangofruchtfleisch
 1 Stange Zitronengras

 

 

 

 

 

 

 

Die Zubereitung:
Das Zitronengras mit der Messer Rückseite aufschlagen, zusammen mit den anderen Zutaten in eine hohe Tasse geben, mit Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen.

Warum warm essen?
Frisch geschnittene Rohkost, ein knackiger Salat, frisches Obst; diese Lebensmittel gelten gerade im Sommer als „leicht“. Eine irreführende Annahme, denn im Sinne des Ayurveda können sie in der heißen Jahreszeit alles andere als ideal sein. Trotz ihres erfrischenden Geschmacks kann Rohkost, vor allem bei Menschen mit einer schwachen Verdauungsleistung, den Körper mehr belasten als gekochte Speisen. Sie kann das Agni (Verdauungsfeuer) behindern; im Ayurveda der zentrale Regulationsmechanismus für Körper und Geist. Daher empfiehlt Volker Mehl, das Essen auch im Sommer zu erwärmen. Damit ist ein erster „Feuerprozess“ vorweg genommen, und der Körper verwertet die Inhaltsstoffe wesentlich effektiver. Mit leicht gedünstetem, gegrillten oder überbackenem Obst und Gemüse kann also auch der Verdauungsapparat die Information, die auf ihn einströmt, einfacher erkennen und nutzen.

Warmes Frühstück – Bedeutung für den Leistungssportler
Der Verdauungsprozess ist ganz besonders im Leistungssport ein „Energie-Räuber“. Liegt eine Mahlzeit, vor allem wenn sie mächtig und fettig war, zu lange im Magen, kann es zu Verdauungsstörungen kommen. Im Körper setzt Unverdautes Schadstoffe frei. Gleichzeitig kämpfen Magen und Darm mit der Zersetzung und Verwertung der Nährstoffe. Dieser energieraubende Prozess führt zu Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Der warme Frühstückreis verhindert vom Tagesbeginn an solche Wirkungen. Er ist nämlich vom Grunde her fettarm, liefert durch die Rosinen und Cashewnüsse aber die benötigte Energie für den Körper und fördert durch die Wärme die Verdauung.

Hinweis zum Kalorienzählen:
Im Ayurveda zählt man keine Kalorien, daher gibt es auch bei unseren „Was bewirkt…?“-Rezepten keine Angaben hierzu.

 


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Volker und Was-bewirkt-Redakteurin Maria beantworten alle Fragen so schnell es geht!

 

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