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Höher, schneller, fitter - Fußballschuhe abseits des Platzes thinkstockphotos.com

Höher, schneller, fitter - Fußballschuhe abseits des Platzes

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Fußballschuhe sind nicht nur auf dem Fußballplatz praktisch und im Alltag modisch, sie können auch in anderen Sportarten als Schuhe zum Einsatz kommen und dabei maßgeblich die eigene Fitness steigern. Zunächst einmal lohnt es sich aber, zu ergründen, was genau Fußballschuhe sind und welche Unterschiede es gibt.
Alle Typen von Fußballschuhen

Grundsätzlich gibt es Fußballschuhe in vier unterschiedlichen Varianten. Am ähnlichsten sind sich hiervon die Rasenschuhe mit Stollensohle oder Nockensohle. Diese eignen sich für Naturrasen, Asche und Kunstrasen, wobei Stollen speziell für echtes Gras und nassen Untergrund ausgelegt sind - was spätestens seit dem Endspiel 1954, dem „Wunder von Bern“, zumindest in Deutschland jeder wissen sollte. Multinockensohlen sind gut für Kunstrasen, Asche und eingeschränkt für Beton geeignet und ersetzen die sechs bis zwölf großen Stollen bzw. Nocken durch sehr viele kleine Nocken. Dadurch greifen die Schuhe sich nicht so gut in tiefem Rasen fest, aber auf harten Untergründen stimmt der Grip. Spielen auf Asphalt kann die Nocken jedoch abschleifen, wodurch das Profil mit der Zeit verloren geht, zudem ist der Fuß auf Asphalt leicht erhöht, da die Multinocksohle nicht einsinken kann.

Für Hallenböden oder Asphalt sind Indoorschuhe die richtige Wahl. Diese besitzen überhaupt keine Nocken, um dem Untergrund nicht zu schaden, sondern haften nur durch ihr Profil. Dadurch sind sie stabil beim Auftreten und insgesamt recht flach.

Einen genaueren Überblick über die Arten von Fußballschuhen gibt es bei Zalandos Fußballschuhberater - wer sich auch beim Material noch unschlüssig ist, sollte zudem auf soccerdrills.de recherchieren.

Einen letzten wichtigen Tipp in Form einer Auflistung des Spielertypus - denn Mittelfeldmotoren tragen in der Regel andere Schuhe als klassische Neuner. Hier lohnt sich ein Blick auf sportscheck.com, dort gibt es eine kurze Beratung anhand von konkreten Spielerbeispielen.

Fußballschuhe außerhalb des Platzes

Aufgrund ihrer Beschaffenheit sind Fußballschuhe für verschiedene Sportarten gut, für andere weniger geeignet.

Weniger gut geeignet sind Fußballschuhe etwa als Laufschuhe. Der enge Sitz, die ungedämpfte Sohle und der starre Mittelfuß sind zum Joggen ungeeignet. Der Fuß kann hier nicht richtig abrollen.

Aber Laufen heißt nicht gleich Joggen, denn Fußballschuhe eignen sich gut zum Sprinten – in diesem Fall ist hier natürlich die Rede von Hallen- oder Multinockschuhen. Der starre Sitz der Mittelsohle erlaubt eine sehr einfache Fixierung des Fußes für das starre Aufsetzen bei Kurzstrecken. Das funktioniert mit Fußballschuhen beim Schulsport ebenso gut wie beim Sprinttraining als Erwachsener.

Ebenfalls gut geeignet sind Fußballschuhe für die Halle im Sportstudio, beim CrossFit oder beim Training daheim. Die Schuhe bieten durch ihre schmale Passform einen engen Sitz und die Balance fällt besonders leicht. Die Schuhe sitzen hier quasi wie eine zweite Haut und die stabile Oberfläche (vor allem bei Leder) ist leicht gedämpft, was den Fuß zusätzlich stützt und schützt.

Vor allem die Bewegungsfreiheit und das direkte Körpergefühl sind es, die Fußballschuhe für verschiedene Fitnesseinsätze prädestinieren. Das gilt für Stollen- und Nockenschuhe nur in bedingtem Maß, aber für jede Art von Sport auf dem Rasen (Feldhockey, Ultimate Frisbee, American Football etc.) bieten sie einen sicheren und stabilen Halt.

Mit dem richtigen Schuhwerk - Fit ohne Fußball

Fußballschuhe sind technisch hoch entwickelte Sportschuhe, die eng sitzen und viel Schutz zum Spann hin bieten. Auch wer sich nicht unbedingt als Ballkünstler die Zeit vertreibt, kann in Fußballschuhen Gewichte stemmen, mit dem Körpergewicht arbeiten oder aber seine Sprintzeit optimieren - und das mit genau so viel Stil wie die Profis.

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