Warm ums Händchen – Der Chiba Wild Roses-Damenhandschuh im Test netzathleten Redaktion

Warm ums Händchen – Der Chiba Wild Roses-Damenhandschuh im Test

  • Maria Poursaiadi
Wer braucht schon bei eisiger Kälte halberfrorene Finger? Dagegen hilft ein angeblich gut isolierter Handschuh nicht immer. Der Chiba Wild Roses Damenhandschuh mit Hotliner-System räumt mit diesem Problem auf. Wir haben den Handschuh für Euch getestet.

Kalte Finger sind mit Sicherheit eines der größten Übel während eines Ausfluges im Schnee. Wie gut, wenn man Handschuhe hat, die einen nicht nur vor Kälte schützen sondern sogar zusätzlich Wärme spenden. Genau dies versprechen die Chiba Snowstar Damenhandschuhe. Wir haben sie für Euch getestet.

Material und Ausstattung
Die Chiba Wild Roses Handschuhe sind im Inneren mit angenehm, weichen Nappa Leder ausgestattet. Sie besitzen eine recht große Schneestulpe, die vor Schnee und kalten Winden schützt. Dank des Eurotex-Materials ist der Handschuh zudem auch wasserdicht. Absolutes Highlight des Handschuhs ist das Hotliner-Heizsystem, das sich in die Handschuhe einsetzen lässt und bis zu gut 8 Stunden warm bleibt.

Passform und Design
Der Chiba Wild Roses Handschuh ist für die Hände recht großzügig geschnitten. Die Finger sind lang genug, so dass genug Raum vorhanden ist für eine wärmende Luftschicht zwischen Fingerkuppe und Material. Leider leidet dadurch aber das Griffgefühl. Die dicke Stulpe schützt an und für sich sehr gut. Auch wenn man schneller auf den Skiern unterwegs ist, dringt kein Wind hinein. Einzig gibt es bei dem Handschuh dann Probleme, wenn man Jacken mit enger geschnittenen Ärmel anziehen möchte, dann hat die Stulpe kaum Platz unter dem Ärmel und kann höchstens über diesen gezogen werden, weswegen der Schutz nicht mehr so stark vorhanden ist. Durch die dicke Polsterung des Handschuhs, wirkt er anfänglich etwas steif, dies ändert sich aber sehr schnell mit zunehmendem Tragen.

Schutz und Wärme
Der Handschuh hält durch das Eurotex-Material Feuchtigkeit und Kälte fern. Dank des gut verarbeiteten Innenlebens ist der Handschuh kuschelig warm. Das Hotliner-Heizsystem ist mit wenigen einfachen Griffen schnell einstellbar. Dazu nimmt man die eigens für Chiba produzierte Hotliner, dies sind etwa 2 cm auf 2 cm große Kissen mit einem speziellen Pulvergemisch, und schüttelt sie kurz durch. Anschließend werden die Hotliner in das eingenähte Säckchen im Handschuh eingesetzt. Nach etwa 15 Minuten kann man dann ganz deutlich die vom Kissen ausgehende Wärme auf dem Handrücken spüren. Da entlang des Handrückens auch alle Blutadern laufen, kann die Wärme bis in die Fingerkuppen transportiert werden. Die Wärme reichte in unserem Test sogar länger als die vom Hersteller angegebenen 8 Stunden.

Strapazierfähigkeit
Der Handschuh ist schon recht robust. Die Leder-Verstärkung an der Innenhand und zusätzliche Textilverstärkung im Bereich der Ballen machen den Handschuh zum langlebigen Begleiter. Einziges Manko ist die Schmutzanfälligkeit wegen der weißen Stellen des Wild Roses Damenhandschuh. Das Design ist sportlich schlicht und sehr modern.


Fazit: Der Chiba Wild Roses Damenhandschuh ist ein zuverlässiger Begleiter beim Skifahren und auch sonst überall, wo man sich kalte Finger holen könnte. Er ist robust und fühlt sich sehr gut an. Vorsichtshalber sollte man ihn eine Nummer kleiner probieren, als man es sonst bei Handschuhen gewohnt ist. Das Hotliner-Heizsystem ist das Beste, was den Frostbeulen unter uns passieren könnte.

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